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RB LeipzigRalph Hasenhüttl glaubt momentan nicht an „maximalen Erfolg“ mit Davie Selke

01.03.2017, 14:57
Davie Selke muss sich weiterhin gedulden – und seine Chancen nutzen.
Davie Selke muss sich weiterhin gedulden – und seine Chancen nutzen. imago

Davie Selke hatte seine Chancen bekommen. Nach zwei längeren Einsätzen gab es gegen Borussia Mönchengladbach nur die Bank und gegen den FC Köln wieder mal eine Handvoll Spielminuten. Ralph Hasenhüttl machte jetzt sehr deutlich, wieso.

Zwei Chancen reichen Davie Selke nicht

Gegen Borussia Dortmund stand er in der Startelf, gegen den Hamburger SV wurde kurz vor der Halbzeit eingewechselt. „Wenn man die Chance bekommt zu spielen, sollte man auf sich aufmerksam machen und die Chance nutzen. Es war sicher nicht so, dass er gegen Dortmund oder Gladbach sein bestes Spiel gemacht hat. Das hat er auch selber so gesehen“, sagte Ralph Hasenhüttl über seinen Ersatzstürmer Nummer eins. Keiner der Einsätze brachte ihn also nach vorne, obwohl er sich durch die Verletzung von Yussuf Poulsen sicherlich erhofft hatte, seine Qualitäten zeigen zu können.

Starke Konkurrenz auf allen Positionen

Doch die Konkurrenz wird mit der größeren Variabilität bei RB Leipzig nicht kleiner. Denn es ist ja nicht so, dass Davie Selke nicht an Oliver Burke vorbeikommt, der selbst mit geringer Einsatzzeit kämpft. So verdrängte ihn Marcel Sabitzer und Ralph Hasenhüttl konnte von hinten heraus Platz schaffen für seine Stammkräfte Stefan Ilsanker, Diego Demme und Naby Keita.

Davie Selke bringt nicht den „maximalen Erfolg“

Der Trainer vertraut auf die besten Elf. Dabei machte er ungewöhnlich deutlich klar, dass Davie Selke von dieser momentan weit entfernt ist. „Es spielen immer die elf, von denen der Trainer glaubt, dass sie den maximalen Erfolg bringen. Davie Selke ist da im Moment nicht dabei, aber das ist eine Momentaufnahme.“

Rani Khedira als Vorbild?

Trotzdem betonte Ralph Hasenhüttl, dass sich die Situation jederzeit ändern kann. Zumindest konnte Selke gegen Köln wieder für wenige Minuten ran. Auch im Training zeige er, dass er seinen Trainer verstanden hat. „Wenn die nächste Chance wieder kommt, und die kommt bestimmt, muss man halt versuchen, sie besser zu nutzen. Es geht oft schneller als man denkt, bei Stürmern sowieso.“ Das beste Beispiel dafür ist wohl Rani Khedira. „Wie weit er weg war von der Mannschaft und wie wenig Minuten er spielen durfte. Entscheidend ist, dass du an dir weiter arbeitest und an dich glaubst.“