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RB LeipzigRB Leipzig im Trainingslager: Jesse Marsch glaubt an Lacroix, Mintzlaff ist zu Besuch

Von Martin Henkel 27.07.2021, 21:44

Eines vorweg: Geregnet hat es auch an Tag 3 des RB-Trainingslagers in Saalfelden. Doch es war eine Gewitterdusche am Nachmittag, sodass die Stimmung bei der Leipziger Reisegruppe auch weiterhin dem sonstigen Wetter über dem Steinernen Meer entspricht: Es scheint die Sonne.

Am Körper gearbeitet

Training: Wie schon die Tage zuvor wurde am Vormittag straff trainiert. Man kann so langsam die Handschrift von Jesse Marsch erkennen, der bei weitem nicht nur auf den alten RB-Stil in einem 4-2-2-2 setzt. Er probierte zudem Rauten, ein 4-2-3-1 und selbst eine Dreierkette im Spielaufbau. Dennoch dürfte die RB-Hintermannschaft zu einer Viererkette zurückkehren, war ja auch bei der EM die erfolgreichste Formation in der Defensive. Am Nachmittag wurde in zwei Gruppe am Körper gearbeitet.

Erkenntnis 1: Die meisten EM-Fahrer sind gar nicht so weit weg von ihrem Top-Fitnesslevel. Grund dafür ist eineerseits das Turnier, das die Spieler in Schwung gehalten hat. Und der mit drei bis zwei Wochen recht kurze Urlaub. Lukas Klostermann etwa erklärte nach der ersten Übungseinheit, dass er sich von seiner besten körperlichen Verfassung nicht weit enfernt wähnt. 

Erkenntnis 2: Oliver Mintzlaff scheint über schier unerschöpfliche Energiereserven zu verfügen. Der Klubchef ist für einen Tag eingeflogen, nur um am Mittwoch schoin wieder nach New York zur US-amerikanischen Filiale weiterzureisen. Wie lange er dort vor Ort ist? Auch nur 24 Stunden. Wie macht er das bloß?

"O, my God" auf der Kartbahn

Erkenntnis 3: Wenn Wolfsburgs Sportchef Jörg Schmadtke sagt, dass der von RB umworbene Verteidiger Maxence Lacroix definitif beim VfL bliebt, kann man davon ausgehen, dass er damit sagen will: Die nächste Pokerrunde ist eröffnet. Jesse Marsch jedsenfalls nutzte die Gunst eines Sky-Interviews, um vom Franzosen zu schwärmen: "Er kann uns weiterhelfen!"

Vorschau: Morgen Vormittag wird wieder trainiert, am Nachmittag stehen Spiel, Spaß, Teambuilding auf dem Programm. Es wird Kart gefahren. Nicht jedem ist dieser Zeitvertreib aber ganz geheuer. Marsch entfuhr beim Blick auf das Prospekt, das die Kartbahn vorstellt, ein: "O, my God!" Daumen drücken, dass keiner verunfallt.

(RBlive/hen)