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RB LeipzigSpätzünder Dominik Kaiser will Platz bei RB Leipzig zurückerobern

12.06.2017, 18:08
Dominik Kaiser (RB Leipzig) foult Branimir Hrgota (Eintracht Frankfurt).
Dominik Kaiser (RB Leipzig) foult Branimir Hrgota (Eintracht Frankfurt). imago/Schüler

Die vergangene Saison samt Qualifikation für die Champions League ist auch für Dominik Kaiser ein Riesenerfolg. Im Interview mit der student! sprach er über seine Karrieresituation.

Dominik Kaiser mit Mitte 20 zum Profifußball

Bei RB Leipzig gehört der 28-Jährige zu den älteren Spielern und hat trotz Verlust des Stammplatzes die Kapitänsbinde behalten. Seine Profi-Karriere ist jedoch verhältnismäßig jung, ebenso wie sein aktueller Verein. Das kann auch ein Vorteil sein. „Mein Körper ist einfach noch nicht ganz so ‚verbraucht‘, wie wenn ich schon mit 16 Jahren in den Profikader aufgerückt wäre. Ich bin eigentlich erst mit Mitte zwanzig so richtig im Profisport angekommen und bin bisher glücklicherweise von Verletzungen verschont geblieben“, so Kaiser. Seine erste Station machte er bei der TSG Hoffenheim, wo er 2009 zur zweiten Mannschaft stieß. Von dort holte Ralf Rangnick ihn zu RB Leipzig.

Zukunft statt Tradition

Auf Tradition kann Dominik Kaiser verzichten, daraus macht er keinen Hehl. „Bisher gab es für mich noch nicht die Möglichkeit, bei anderen Vereinen, den sogenannten Traditionsvereinen zu spielen. Ich kann damit aber sehr gut leben.“ RB Leipzig sei ein Verein der Zukunft und trotz seiner Ausbootung ist Dominik Kaiser immer noch gerne in Leipzig. In der ablaufenen Saison spielte er zu Beginn noch eine tragende Rolle, kam ab dem neunten Spieltag aber hauptsächlich als Joker zu Zug. Zwei Tore gelangen ihm in der Liga und dem DFB-Pokal. Bald hofft er auf neue Erfolgserlebnisse.

Schafft es Dominik Kaiser zurück in die Startelf?

Denn bei RB Leipzig will er sich schließlich zur neuen Saison den Stammplatz wiederholen. „Sicher war gerade die vergangene Rückrunde für mich persönlich teilweise enttäuschend, ich möchte natürlich immer auf dem Platz stehen und hätte mir mehr Einsätze erhofft, aber die Mannschaft war sehr erfolgreich und das ist entscheidend. Ich habe genügend Selbstvertrauen, um mir nächste Saison wieder meinen Platz im Team zu sichern.“ Dass er trotz geringer Einsatzzeiten Kapitän geblieben ist, ist für Kaiser kein Widerspruch. „Letztendlich gibt es auch noch andere Aufgaben für einen Kapitän und die Mannschaft akzeptiert mich und meine Meinung weiterhin.“