Timo Werner nimmt mit RB Leipzig alle Hürden | RBLive

Nachdem Timo Werner bei RB Leipzig eine Zwangspause einlegte, wurde viel über die Gesundheit und den Stresspegel des Nationalstürmers spekuliert. Die Sportbild porträtiert ein weiteres Mal den turbulenten Verlauf seiner jungen Karriere.

Innerhalb von gut einem Jahr ist viel passiert bei Timo Werner. Die Demission durch Alexander Zorniger beim VfB Stuttgart in der Abstiegssaison, steiler Aufstieg bei RB Leipzig, Schmähungen nach seiner Schwalbe gegen den FC Schalke, Nationalelf-Debüt und Goldener Schuh beim Confed Cup, schließlich der Zusammenbruch nach dem Auswärtsspiel in der Champions League bei Besiktas Istanbul.

Zwischenzeitlich kam immer mal durch, dass Timo Werner bei RB Leipzig besonders beschützt wird. Ralf Rangnick sprang ihm beispielsweise nach seiner Flugeinlage gegen den FC Schalke sofort zur Seite. Die Sportbild weiß: Das ist auch nötig.

Denn der ruhige Stürmer sei von Zuhause ein harmonisches Umfeld gewohnt. Unter dem Druck in Stuttgart kam er ins Grübeln, sprach viel mit Sportpsychologe Philipp Laux. Auch in Leipzig sei das Golfen mit Mentalcoach Sascha Lense wichtig gewesen. Auch im Urlaub soll er bewusst den Ballermann-Touristen aus dem Weg gegangen sein.

Nach seinem verschossenen Elfmeter gegen den FC Bayern München im Pokal bauten ihn Kollegen und Chefs schnell wieder auf und sind sicher: „Er kommt stark wieder zurück“, so Marcel Sabitzer. Denn in der „Wagenburg“ bei RB Leipzig ist er sich jeder Unterstützung sicher. Selbst will er sich nicht äußern. „Es geht mir gut“, sagte er knapp gegenüber der Bild. Man darf davon ausgehen, dass er schon gegen den FC Porto am Mittwochabend (1. November ab 20:45 auf Sky) in der Champions League zeigen will. Ralph Hasenhüttl deutete an: Werner wird wohl wieder beginnen.