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RB LeipzigYussuf Poulsen über Nagelsmann-Training: „Dauert ein bisschen, bis jeder versteht, worum es geht“

Von (RBlive/ mki) 16.07.2019, 11:34

Inhaltlich hat sich am Training von RB Leipzig nicht viel verändert, meint Yussuf Poulsen im Interview mit BILD. „Aber die Übungen sind neu. Daran muss man sich erstmal gewöhnen. Es dauert ein bisschen, bis jeder versteht, worum es geht.“ Bei den neuen Übungen müsse „man viel mitdenken“. Bereits die Spieler in Hoffenheim hatten immer wieder vom anspruchsvollen Training gesprochen unter Julian Nagelsmann gesprochen. Der Coach präferiert das Konzept, seine Spieler im Training zu überfordern, um maximale Lerneffekte zu erzielen.

Um mit den neuen Trainingsanforderungen bereits früh vertraut zu sein, haben auch die verletzten Tyler Adams und Hannes Wolf zuletzt die Trainingseinheiten vom Rand aus mitverfolgt. Bei Wolf geht es bei der Teilnahme am Trainingslager in Seefeld zusätzlich darum, dass er trotz langfristigem Ausfall mit seiner neuen Mannschaft in Kontakt kommt und sich integrieren kann.

Yussuf Poulsen setzt sich hohe Ziele

Für die kommende Saison hofft Yussuf Poulsen derweil darauf, dass er mit RB Leipzig die Gruppenphase der Champions League übersteht. „Ganz einfach: Weil wir besser sind als vor zwei Jahren. Jeder Spieler hat sich weiter entwickelt. Das macht uns reifer für diese Aufgabe.“

Selbst will er zu einer erfolgreichen Saison mit vielen Toren beitragen. Für die vergangene Spielzeit hatte er wettbewerbsübergreifend 25 Treffer als Ziel. Die Marke verpasste er um 6 Tore. Wie sein Ziel für die kommende Saison lautet, weiß der Stürmer noch nicht. „Ich setze mir selbst immer hohe Ziele. Mein Ziel ist es, so viele Tore wie möglich zu machen. Und da zählt jedes für sich. Wenn ich am Ende 20 Tore in der Bundesliga mache und null in der Champions League – oder andersrum – hilft mir das alles weiter.“

Poulsen will nicht Kapitän bei RB Leipzig werden

Ambitionen auf den Kapitänsposten hat Yussuf Poulsen als dienstältester Spieler bei RB Leipzig nicht. Man habe Willi Orban, „der das seit Jahren super macht. Ich sehe keinen Grund, warum wir das ändern sollten. Der Mannschaftsrat trifft ohnehin gemeinsam Entscheidungen.“

Auch keine Veränderungen plant Poulsen auf seinem Trikot. Dort prangt im Nationalteam der Name Yurary, der Nachname seines verstorbenen Vaters. Auch bei RB wollte er eigentlich diesen Namen auf seinem Rücken tragen. Als er nach Leipzig kam, waren die Trikots mit Poulsen auf dem Rücken allerdings bereits gedruckt. Und inzwischen will der 25-Jährige das auch nicht mehr ändern. „Ich fände es schade für die Fans, die ein Poulsen-Trikot tragen“, liefert er eine selbstlose Begründung.