Talente im Trainingslager von RB Leipzig "Deshalb sind sie dabei": Marco Kurth über Bayindir, Eduardo & Co.
RB Leipzig trainiert aktuell in Abu Dhabi für den Auftakt der Bundesliga-Rückrunde gegen den FC Bayern München. Aufgrund einiger Verletzter sind insgesamt sieben Nachwuchskräfte dabei, die besonders Marco Kurth im Blick hat. Der Leipziger Volkszeitung erklärte er seine Sicht auf die anwesenden Talente.
Kurth kennt Talente schon aus der U17
Der unter Marco Rose zurückgekehrte Ex-Jugendcoach kennt einige der jungen Spieler noch aus der U17. Oskar Preil, Sanoussy Ba und Max Voigt spielten vor drei Jahren noch in seinem Team an der Seite des heutigen Profis Hugo Novoa.
"Sie kennen ihre Baustellen"
Gemeinsam mit Ohene Köhl (18, Stürmer), Daniel Ihendu (17, Innenverteidiger), Chilohem Onuoha (17, Mittelfeld), Yannick Eduardo (16, Stürmer) und Aris Bayindir (16, Mittelfeld) können sie sich nun beweisen. Und wollen auch etwas lernen. Kurth bescheinigt allen sieben eine reflektierte Arbeitsweise. "Sie kennen ihre Baustellen, an denen sie arbeiten müssen", sagt Kurth. Nur so können sie sich verbessern und möglicherweise den Sprung in den Herrenbereich schaffen. "Deshalb sind sie dabei."
Sanoussy Ba hat "einen Riesenschritt gemacht"
Sanoussy Ba bringe mittlerweile mehr Wettkampfhärte mit. Der hat einen Profivertrag in der Tasche und ist häufiger dabei. "Sanou hat innerhalb eines Jahres einen Riesen-Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Er ist sehr flexibel einsetzbar", so Kurth über den Linksverteidiger, der am Donnerstag im Trainingscamp seinen 19. Geburtstag feiert. Mit ihm kam Max Voigt aus Hof, der ebenso Außenverteidiger spielt. "Max ist ein Spieler, auf den du dich immer verlassen kannst, taktisch schon sehr weit, ein echter Wettkampftyp."
Bayindir ist gerade erst 16 Jahre alt geworden
Stürmer Ohene Köhl profitiere von seiner Schnelligkeit, die ihm aussichtsreiche Chancen verschafft. Von ihm erwarten Kurth und Rose, dass er diese konsequenter nutzt. Vom fast drei Jahre jüngeren Aris Baynidir erwartet er eine spannende Entwicklung. Der Spielmacher sei ein "typischer Berliner Kicker", sagt Kurth. Gut am Ball, offensiv denkend und "sehr laufstark."
Elf Tore in zwölf Spielen für Eduardo
Die beste Trefferquote hat Yannick Eduardo. In der U17 machte er mit elf Toren und zwei Vorlagen in zwölf Spielen von sich Reden und hat noch Luft, sich bei auf dem hohen Niveau bei RB zu verbessern. "Er kam von einem relativ kleinen Verein aus den Niederlanden, wo das Trainingsniveau vielleicht nicht ganz so hoch war", sagt Kurth.