Auf der Sex-Party erwischt: Schiedsrichter Slavko Vincic leitet RB Leipzig gegen FC Liverpool | RBLive

Slavko Vincic hat heute Abend einen seiner größten Auftritte, wenn der Schiedsrichter aus Slowenien in seiner fünften Saison in der Königsklasse sein erstes K.o.-Spiel pfeifen darf. RB Leipzig trifft zum Achtelfinal-Hinspiel in Budapest (21 Uhr/DAZN) auf den FC Liverpool. Der 41-Jährige aus Maribor hat bislang noch nie eine Partie von RB geleitet. Beim LFC und Startrainer Jürgen Klopp stand der Unparteiische dagegen zweimal auf dem Rasen.

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In der Champions-League-Gruppenphase 2019/20 schlugen die Reds KRC Genk aus Belgien deutlich mit 4:1 und in der Europa League trennte sich der englische Meister im Oktober 2015 1:1 vom FC Sion. Bei Vincics sechs Partien mit deutscher Beteiligung lautet die Bilanz wie folgt: drei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen.

Abseits des Rasens geriet Vincic 2020 durch eine Sexparty in der bosnischen Stadt Bijeljina in die Schlagzeilen. Dabei wurde er zusammen mit 34 weiteren Personen festgenommen. Die Polizei warf dem Schiedsrichter im Anschluss laut Medienberichten illegalen Drogen- und Waffen-Besitz vor.

Organisatorin der illegalen Party war offenbar das Instagram-Model Tijana Maksimovic. Vincic und andere festgenommene Männer sollen die sexuellen Dienste von "Tijana iPhone" und ihren Freundinnen in Anspruch genommen haben. Vincic betonte im Nachgang seine Unschuld, er sprach von einem Missverständnis.

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Im Fokus stand der Slowene auch im Februar des Vorjahres beim 2:1-Sieg von Bayer Leverkusen gegen den FC Porto in der Europa League. Leverkusens Führungstor durch Lucas Alario war eines der kuriosesten in der Geschichte des Videobeweises - und das am ersten Einsatz-Tag der Technikhilfe im kleinen Europacup.

Nach einem Video-Check erkannte Vincic den Treffer zunächst ab, revidierte seine Entscheidung aber erneut und gab das Tor selbst sichtlich verwirrt doch noch. Bleibt zu hoffen, dass solche Szenen und Diskussionen beim Match zwischen RB und Liverpool in Budapest ausbleiben.