RB LeipzigAus Respekt vor Coltorti: Gulacsi hadert mit der Nummer 1
Die Nummer eins im Tor von RB Leipzig ist Peter Gulacsi nach seinem schwierigen Start schon lange. Doch die Trikotnummer 1 hatte bislang immer Urgestein Fabio Coltorti. Nun erklärt der Ungar, warum er die Nummer eigentlich gar nicht haben wollte und sie doch annahm.
Gulacsi übernimmt Nummer 1 von Coltorti: „Irgendwie unangenehm”
Der Bild-Zeitung erzählte Gulacsi: „Als ich erfahren habe, dass ich sie nehmen kann, wollte ich sie zunächst nicht. Mit meiner 32 war ich erfolgreich.” Vor allem aber sei es Gulacsi „irgendwie unangenehm”, Coltortis Nummer so schnell zu übernehmen.
„Ich bin keiner, der, sofort, wenn jemand weg ist, gleich seine Nummer haben will. Das ist eine Frage von Respekt. Ich war mit Fabio richtig eng befreundet.”
Rückennummer 1 muss vergeben sein
Doch Gulacsi erklärt, dass die Deutsche Fußball-Liga vorschreibt, dass die Nummer 1 im Kader vergeben sein muss. Also: Hätte Gulacsi die Nummer nicht übernommen, wäre die eins an Yvon Mvogo oder Marius Müller gegangen. „Da habe ich überlegt. Ich war schließlich die letzten zwei Jahre erster Torhüter. Und deswegen habe ich letztlich meine Meinung noch mal geändert“, sagt der Ungar.
Und sicher weiß auch Coltorti: Bei Gulacsi ist seine Nummer 1 ein guten Händen.
Comeback von Coltorti nicht ausgeschlossen
Der 37 Jahre alte Schweizer hat nach sechs Jahren bei RB zunächst keinen neuen Vertrag bekommen, ist aber weiter im Stand-by-Modus. Sollten Müller oder Mvogo den Klub noch verlassen, ist ein Comeback Coltortis nicht ausgeschlossen. Dann aber mit neuer Rückennummer.