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RB-Zugänge im Profil Was zeichnet Bakayoko, Diomande und Maksimovic aus?

RB Leipzig hat am Dienstag und Mittwoch ein Transfer-Feuerwerk gezündet. Alle Infos über die Zugänge im Überblick.

Aktualisiert: 17.07.2025, 11:31
RB-Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer macht bei RB Nägel mit Köpfen.
RB-Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer macht bei RB Nägel mit Köpfen. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Leipzig/fri - Vier Transfers in 26 Stunden: Mit einem spektakulären Wechsel-Feuerwerk hat RB Leipzig auf dem Transfermarkt ein Ausrufezeichen gesetzt: Neben den Talenten Andrija Maksimovic (18 Jahre/Roter Stern Belgrad) und Yan Diomande (18/CD Leganes) verkündete Rasenballsport am Mittwoch auch noch den Deal für Top-Neuzugang Johan Bakayoko (22) vom niederländischen Meister PSV Eindhoven.

Hinzu kommt Verteidiger Kosta Nedeljkovic (19), dessen Leihe von Aston Villa bereits am Dienstag um ein Jahr verlängert wurde.

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RB-Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer treibt den Kader-Umbruch und die Verjüngung der Mannschaft damit im Eiltempo voran – mit dem Ziel, einen aggressiven, wiedererkennbaren Offensiv-Fußball zu spielen. Was macht die Neuzugänge aus? Warum schnappte sich der Klub ausgerechnet Bakayoko, Diomande und Maksimovic? Einige Fakten über die bisherigen Karrieren des Trios.

Johan Bakayoko – Er macht's wie Robben

Der in der Jugend von RSC Anderlecht, Club Brügge und KV Mechelen ausgebildete Flügelstürmer Johan Bakayoko besticht durch eine Mischung aus Tempo, Technik und Kreativität. Sein Debüt bei den PSV-Profis machte der 1,79-Meter-Mann 2022 unter Trainer Roger Schmidt. 

Sein unnachahmlicher Zug zum Tor – von der rechten Seite diagonal in die Mitte mit Abschluss aufs lange Eck mit dem linken Fuß – erinnert an Bayern-Legende Arjen Robben.

Bakayokos stärkste Saison spielte er 2023/24, als er zwölf Tore und neun Assists zum Gewinn der niederländischen Meisterschaft beisteuerte. Der Lohn: Die Auszeichnung als Talent des Jahres in der Eredivisie.

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Auch im Gegenpressing ist der belgische Nationalspieler ein unangenehmer Kontrahent. Beim Raumgewinn zählt er laut RB-Mitteilung zu den dynamischsten Flügelspielern Europas. Bakayokos Top-Speed: 35,52 km/h. Auffällig auch seine Fähigkeit, beim Abschluss die für den Torwart ungünstigere Ecke präzise auszugucken.

Yan Diomande – Tempodribbler mit Kleber am Schuh

Der 18-jährige Yan Diomande trägt Rastalocken und stammt aus Abidjan. Er zog 2022 für eine fußballerische Ausbildung in die USA und entwickelte sich dort zum besten Spieler der USPL-Nachwuchsliga. Nach drei Jahren in Amerika wechselte Diomande im Januar 2025 zum spanischen Klub CD Leganes.

Diomande ist stark im Eins-gegen-Eins, besitzt eine exzellente Ballbehandlung und hohe Geschwindigkeit. Auf Highlight-Videos sieht man einen Spieler, dem der Ball regelrecht am Fuß zu kleben scheint.

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Er debütierte im März 2025 im Profiteam – ausgerechnet im Estadio Santiago Bernabéu gegen Real Madrid. In seinen ersten zehn Einsätzen gelangen Diamonde zwei Treffer und eine Vorlage.

Sein Tor gegen Real Valladolid am Saisonende sorgte für Aufsehen – ein technisch herausragender Sololauf mit eiskaltem Abschluss. Laut Vereinsangaben ist es Diomandes Traum, eines Tages für die A-Nationalmannschaft der Elfenbeinküste zu spielen.

Andrija Maksimovic – Dribbeltalent mit Messi-Poster

Andrija Maksimovic zählt zu den größten Talenten seines Jahrgangs. Seine Stärken: Standards, Kreativität, Dribblings und Spielintelligenz. Der offensive Mittelfeldspieler mit dem starken linken Fuß sorgte bereits früh für Schlagzeilen: Mit nur 16 Jahren debütierte er für Roter Stern Belgrad, wenig später folgte der erste Einsatz in der serbischen A-Nationalmannschaft – als jüngster Spieler der Verbandsgeschichte.

Im selben Monat stand er laut RBL-Mitteilung erstmals in der Champions League auf dem Platz.

In 41 Pflichtspielen für Belgrad gelangen ihm sechs Tore und acht Vorlagen. Besonders in Erinnerung bleibt ein Kunstschuss aus spitzem Winkel gegen Vojvodina am 3. November 2024 – sein erstes Ligator. Im Stadtderby gegen Partizan kürte er sich im April 2025 zum jüngsten Torschützen in der Geschichte des Derbys.

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Mit 17 Jahren und 188 Tagen wurde Maksimovic zudem der jüngste Spieler, der in seinen ersten fünf CL-Spielen stets in der Startelf stand – ein Rekord, der bis dato Bayern-Coach Vincent Kompany gehörte. Maksimovics großes Vorbild ist übrigens Weltstar Lionel Messi.