"Bester Stürmer weltweit": Timo Werner adelt die Konkurrenz | RBLive

In der letzten Saison reichten 22 Treffer, 2015/15 sogar nur 19, um den Preis für den besten Torschützen der Bundesliga abzusahnen. "Mit 24 Toren hätte man früher schon mal die Kanone gewinnen können", sagte Timo Werner daher bei Sky, nachdem er drei Mal gegen Mainz getroffen hatte und sein Konto nach zuvor 300 Minuten ohne Tor auf 24 Treffer in 27 Spielen hochschrauben konnte. 

Dass er bei noch sieben offenen Spieltagen trotzdem noch richtig ackern muss, um an die Torjägerkanone zu gelangen, liegt vor allem an seiner Konkurrenz. Robert Lewandowski steht aktuell noch immer mit drei Toren mehr auf Platz eins der Torjägerwertung und hat so etwas wie ein Abo auf die Trophäe. Er gewann sie bereits vier Mal, drei Mal davon in den letzten vier Jahren für Bayern München. Wenn er auch in diesem Jahr uneinholbar bleibt, wäre es die dritte in Serie. Das ist seit Gründung der Liga noch niemandem gelungen, auch Gerd Müller nicht.

Verhindern könnte das aktuell nur Timo Werner. Der 24-Jährige findet aber, dass der sieben Jahre ältere Lewandowski vollkommen zu Recht Titelträger wäre. "Ich glaube, dass Lewandowski aktuell der beste Stürmer ist. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt", schwärmte Werner vom Polen. "Es ist schwer, an ihn reinzukommen, weil er in einer Beständigkeit trifft." International hat Lewandowski Ciro Immobile eingeholt, der ebenfalls 27 Tore für Lazio Rom erzielte, die beiden führen die Wertung vor Timo Werner, Erling Haaland (26 Tore) und Cristiano Ronaldo (21 Tore) an. Der Norwerger von Borussia Dortmund liegt hinter Werner, weil 16 seiner Treffer für Red Bull Salzburg in der Wertung nur 1,5fach zählen.

Lewandowski bleibt also das Maß aller Dinge. Immerhin: Werner lieferte acht Torvorlagen, während der Münchner nur vier Mal einem seiner Kollegen assistierte. In der Scorerwertung ist Werner damit am Sonntag schon vorbeigezogen.