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RB LeipzigBrillanz in 20 Ballkontakten: Die Spieler von RB Leipzig in der Einzelkritik nach dem 3:0 beim SC Freiburg

Von Martin Henkel, Ullrich Kroemer 07.03.2021, 10:27
Überall auf dem Feld zu finden: Christopher Nkunku.
Überall auf dem Feld zu finden: Christopher Nkunku. imago/Picture Point LE

So haben wir die Spieler von RB Leipzig beim 3:0 (1:0) in Freiburg gesehen: (Hier geht's zum Spielbericht):

Peter Gulacsi: Entspannter Nachmittag im sonnigen Breisgau für Pete, der keine einzige brenzlige Situation zu bestehen hatte. Zwölfte weiße Weste der Saison. Der Rekord steht bei 16 aus der Spielzeit 2018/19. Note: 2.

Nordi Mukiele: Stabiles Spiel als rechter Halbverteidiger in der Dreierkette auf der Orban-Position. War insbesondere in der ersten Hälfte sehr präsent mit all seiner Physis und Schnelligkeit, wofür ihn sogar Gästetrainer Christian Streich lobend erwähnte. Hatte ein, zwei Unsicherheiten dabei, als er sich mal einen Ball abnehmen ließ oder zu hektisch agierte. Generell aber ein gutes, sehr aktives Spiel. Note: 2,5.

Dayot Upamecano: Sicherer Rückhalt und hoch konzentriert: Dayot Upamecano ließ gegen die Freiburger überhaupt nichts anbrennen und hat sich nach seinem Durchhänger rund um seinen Wechsel wieder auf hohem Niveau stabilisiert. Hatte die meisten Ballkontakte (92), gewann bis auf einen alle Zweikämpfe und konnte sich immer mal wieder mit nach vorn einschalten. Note: 2.

Lukas Klostermann: Half wieder solide als linker Halbverteidiger aus, weil Marcel Halstenberg und Angeliño verletzt sind. Verlor überraschend ein paar Luftduelle, sonst aber sehr stabil. Hätte in der zweiten Hälfte selbst treffen können, als er zum Kopfball heranrauschte, aber über das Tor köpfte. Note: 2,5.

Tyler Adams: Tauchte im Vergleich zu seinen Auftritten zuletzt als Sechser auf der rechten Seite wieder eher ab und brachte kaum entscheidende Impulse über seine Seite. Durchschnittliches Spiel des atemlosen Balljägers. Note: 3.

Kevin Kampl: Bestes Saisonspiel des Solingers. Kampl leitete alle drei Tore mit entscheidenden Balleroberungsaktionen ein, war aufmerksamer Ballräuber und präziser Vorbereiter zugleich mit genug Raum für viel Drang nach vorn. Außergewöhnliches Spiel des Feldältesten. Note: 1,5.

Amadou Haidara: Spielte den Angeliño-Part auf der linken Außenbahn. War wie immer mit viel Leidenschaft unterwegs. Spielte 77 Prozent seiner Pässe an den Mann und hatte zwei Torschüsse, die aber nichts einbrachten. Note: 3.

Dani Olmo: Der Spanier wirkt überspielt. War bis zur Pause auffällig unpräzise in seinen Aktionen und foulte unter anderem einmal überhastet in Nähe des eigenen Tores (35.): Glück für RB, dass Grifo aus dem Freistoß nichts machte. Hatte eine Chance zu einem Treffer, den Doppelpass mit Poulsen setzte er aber über Tor (35.). Note: 3,5.

Alexander Sörloth: Der Norweger kommt immer besser ins Rollen. Gute Partie des Stürmers. War lauffreudig, ball- und passsicher und erzielte nach der Pause das 2:0, das ihm Nkunku aus nächster Nähe vor den Schuh spielte (64.). Legte Forsberg obendrauf das 3:0 auf. Note: 2.

Christopher Nkunku: Neben Kampl bester Mann auf dem Feld. Exzellente Partie des Franzosen, der seine überragende Balltechnik kombinierte mit enormen Einsatz und mehr Effizienz und Zug zum Tor als zuvor: War überall zu finden, so wie in der 79. Minute, als er einen Ball an der eigenen Torauslinie aufnahm und über mehrere Stationen das 3:0 durch Forsberg einleitete. Schoss das 1:0 nach Vorlage von Poulsen selbst, sein sechster Ligatreffer, und bediente Sörloth zum 2:0. Note: 1,5.

Yussuf Poulsen: Gutes Spiel des Dänen. Versteht sich immer besser mit seinem skandinavischen Nachbarn Sörloth. Bediente Nkunku zum 1:0. Note: 2,5.

Emil Forsberg (63.): Zweiter Bankeinsatz für den Schweden nach seiner Verletzungspause. Krönte seine engagierte halbe Stunde mit dem Treffer zum 3:0. Note: 2.

Hee-chan Hwang (63.): Kein schlechter Auftritt des Südkoreaners, aber auch kein überragender. Hatte zehn Ballkontakte, keinen Torschuss, war aber bemüht, die richtigen Räume zu finden. Lieferte sich kurz nach seiner Einwechslung das schönste Tanz-Duell des Nachmittags mit SC-Keeper Müller (72.), das der Breisgauer am Ende für sich entschied. Note: 3.

(RBlive/hen/ukr)