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Europa League: BVB scheidet bei den Rangers aus Proteste gegen Russlands Angriff von Barcelona und Neapel

Von sid/dpa Aktualisiert: 24.02.2022, 23:34

Der FC Barcelona, Rekordsieger FC Sevilla und Atalanta Bergamo haben ebenso wie RB Leipzig das Achtelfinale der Fußball-Europa-League erreicht. Auch der FC Porto und Betis Sevilla überstanden am Donnerstagabend die Zwischenrunde. Borussia Dortmund schied gegen die Glasgow Rangers aus. Das Spiel zwischen Sporting Braga und Sheriff Tiraspol ist in der Verlängerung. Die Auslosung der Achtelfinals findet an diesem Freitag, 25. Februar, ab 12 Uhr in Nyon in der Schweiz statt. RBlive.de tickert live.

Borussia Dortmund ist bereits in der Zwischenrunde der Europa League ausgeschieden. Der BVB kam am Donnerstagabend bei den Glasgow Rangers nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus und konnte das 2:4 aus dem Hinspiel vor einer Woche nicht wettmachen. Vor 50.817 Zuschauern im Ibrox-Park trafen Jude Bellingham (31.) und Donyell Malen (42.) für den Fußball-Bundesligisten, doch auch die Gastgeber kamen durch James Tavernier (22./Foulelfmeter/57.) zu zwei Toren.

Barcelona erstmals seit 2004 wieder im Achtelfinale der Euro League

Barca gewann das schwierige Rückspiel beim italienischen Topklub SSC Neapel mit 4:2 (3:1) und steht nach dem 1:1 im Hinspiel in der Runde der letzten 16 des zweithöchsten Europacups - zum ersten Mal seit 2004. Damals hieß der Wettbewerb noch UEFA-Pokal. Seither war Barcelona Stammgast in der Champions League gewesen, schied dort in dieser Saison aber erstmals wieder in der Gruppenphase aus. In Neapel gewann das Team um Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen nun überraschend deutlich.

Der FC Sevilla konnte sich im Rückspiel am Donnerstag indes ein 0:1 (0:0) beim kroatischen Meister Dinamo Zagreb leisten. Das Hinspiel hatten die Spanier mit 3:1 gewonnen. Bergamo feierte nach dem Sieg im Hinspiel (2:1) beim griechischen Titelträger Olympiakos Piräus ein lockeres 3:0 (1:0).

Proteste gegen russische Invasion in der Ukraine

Eng ging es für Porto zu: Die Portugiesen kamen bei Lazio Rom zu einem 2:2 (1:1), das Hinspiel hatten sie 2:1 gewonnen. Betis Sevilla genügte gegen Zenit St. Petersburg ein 0:0 nach dem 3:2-Auswärtssieg im Hinspiel.

Die Spiele am Donnerstagabend wurden indes begleitet von Protesten gegen Russlands Angriff auf die Ukraine. In Neapel zeigten Spieler beider Teams ein Banner mit den Worten "Stoppt den Krieg" ("Stop War"). Bergamos ukrainischer Doppeltorschütze Ruslan Malinovskyi trug unter dem Trikot ein T-Shirt mit der Aufschrift "Kein Krieg in der Ukraine" ("No War in Ukraine").

Sevilla, Tabellenzweiter in Spaniens La Liga, konnte sich im Rückspiel der Zwischenrunde ein 0:1 (0:0) beim kroatischen Meister Dinamo Zagreb leisten. Das Hinspiel hatten die Spanier mit 3:1 gewonnen.

Der italienische Spitzenklub aus Bergamo feierte nach dem Sieg im Hinspiel (2:1) beim griechischen Titelträger Olympiakos Piräus ein lockeres 3:0 (1:0). Eng ging es für Porto zu: Die Portugiesen kamen bei Lazio Rom zu einem 2:2 (1:1), das Hinspiel hatten sie 2:1 gewonnen.

Sevilla geriet nach dem Treffer von Zagrebs Mislav Orsic (65., Foulelfmeter) noch einmal unter Druck, der Ex-Dortmunder Thomas Delaney sah in der Schlussphase zudem Gelb-Rot (90.+1). Ein zweites Tor gelang den Kroaten aber nicht mehr.

Danilo Cataldi (90.+4) weckte mit dem späten Ausgleich für Lazio noch einmal Hoffnungen, es fehlte aber ein Treffer. Auffälligster Mann bei Atalanta war der Ukrainer Ruslan Malinovskyi, der innerhalb von vier Minuten doppelt traf (66./69.).