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  5. DFB-Pokalfinale: Kapern Frankfurt-Fans auch das Olympiastadion?

INvasion der frankfurt fans 40.000 Tickets in SGE-Hand: Was bedeutet das fürs Finale?

Von Martin Henkel Aktualisiert: 02.06.2023, 17:03
Fans der Eintracht kapern das Camp Nou in Barcelona.
Fans der Eintracht kapern das Camp Nou in Barcelona. (Foto: imago/nurphoto)

Der DFB vermeldete nach der Presskonferenz mit RB-Trainer Marco Rose, SGE-Coach Oliver Glasner und den zwei Kapitänen Willi Orban sowie Frankfurts Sebastian Rode die Anzahl der verkauften Tickets für das DFB-Pokalfinale am Samstag. Es sind: 74.322.

Die Zahl selber ist etwas für Statistiker. Allgemein interessant wird es bei der Frage, wie viele dieser Tickets Fans von Eintracht Frankfurt sich besorgt haben. Rose wies auf eine Eigenart des SGE-Anhangs in diesem Zusammenhang hin: „Sie sind da sehr erfinderisch.“

SGE-Fans kapern Stadien

In der Vergangenheit wurden Stadien regelrecht gekapert, wenn die Eintracht irgendwo auswärts zu tun hatte. Etwa vergangene Saison in der Europa League beim FC Barcelona, dessen gigantische Schüssel, das Camp Nou, zum Spieltag plötzlich von Eintracht Fans geflutet war. 5000 Tickets hatten ihnen zugestanden, 25.000 gingen über verschlungene Wege an den SGE-Anhang.

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RB und das Olympiastadion dürfen sich auf ein vergleichbares Szenario einstellen. 23.000 Karten standen jedem Verein zur Weitergabe zu. Wie es heißt, soll sich das Eintracht-Kontingent unter der Hand auf 40.000 erhöht haben. 80.000 Fans der Hessen werden in Berlin erwartet.

RB-Coach Rose: "Wenn es friedlich bleibt..."

Damit wäre die Berliner Arena fest in schwarz-weißer Hand. Heißt? „Macht wenig aus“, versicherte RB-Coach Marco Rose.Wir sind erfahren genug und hatten schon Spiele vor solchen Kulissen, das ist kein Riesen Thema für uns. Wir werden eine Menge Fans dabeihaben, auf die wir uns verlassen können. Auf die freuen wir uns. Grundsätzlich hat ein Finale eine Topstimmung verdient. Wenn es friedlich und gut bleibt, trotzdem emotional ist, dann haben wir viel erreicht.“

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Auch Kampl hatte im Interview mit RBlive bereits erklärt, dass die Anzahl der gegnerischen Fans keine besondere Rolle für die eigene Leistung auf dem Feld spiele. Die Spieler würden mit Anpfiff „in den Tunnel gehen, damit bekommt man vom Drumherum wenig mit.“ Zumal RB mit Widerständen in fremden Stadien seit Jahren Erfahrung haben, siehe die aufgeheizte Stimmung beim Halbfinale in Freiburg, als die SC-Fankurve eskaliert und RB 4:0 gewann.