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RB Leipzig"Dortmund wäre Meister geworden": Timo Werner über Verkaufspolitik von Ausbildungsvereinen

Von (RBlive/msc) 23.09.2020, 10:30
Timo Werner zu seiner RB-Zeit be Borussia Dortmund.
Timo Werner zu seiner RB-Zeit be Borussia Dortmund. imago/photoarena/Eisenhut

Timo Werner spielt seit diesem Sommer nach vier Jahren bei RB Leipzig für den FC Chelsea. Der Sport Bild (Mittwoch) erklärte er, warum er die Londoner eher als Titelaspirant sieht, als RB Leipzig oder Borussia Dortmund.

Denn die Blues findet er in diesem Jahr unter Frank Lampard das aktuell spannendste Projekt im europäischen Fußball. Was soll er auch anderes sagen? Werner macht das an der Einkaufspolitik fest. "Chelsea hat das Geld, das in die Hand genommen wurde, aus meiner Sicht sehr gut und mit einem konkreten Plan für die Zukunft investiert", so der 24-Jährige.

"Dortmund wäre bestimmt auch mal Meister geworden"

Vor allem sei sein neuer Verein durch die Transfersperre der vergangenen Jahre nach Verstößen gegen das Financial Fairplay und satte Einnahmen aus den Verkäufen von Eden Hazard und Alvaro Morata in der Lage, die talentiertesten jungen Spieler zu binden. Im Gegensatz zu RB Leipzig, von wo er sich selbst verabschiedete, oder auch Borussia Dortmund.

Am Ende komme es auch darauf an, "wer seine Spieler am besten halten kann. Bei Chelsea gibt es mit Sicherheit die finanziellen Voraussetzungen." Werner ist sich sicher: "Wenn Dortmund die vielen Talente und Top-Spieler, die sie in der Vergangenheit hatten, nicht hätten ziehen lassen, wären sie in den letzten Jahren bestimmt auch mal Deutscher Meister geworden."

Bei RB Leipzig zeichnete sich in den vergangenen Jahren ab, dass der Verein ein ähnliches Prinzip verfolgt und internationale Toptalente weiterentwickelt, um sie anschließend womöglich gewinnbringend zu verkaufen. Deswegen sah man den BVB des öfteren als direkten Konkurrenten bei Wunschspielern auf dem Transfermarkt. Naby Keita und Timo Werner waren die ersten Verkäufe an Topklubs, Dayot Upamecano gilt als der nächste Anwärter, der auf den Wunschzetteln der europäischen Elite steht.