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Ehrung der Helden von Lotte Legenden-Gruppe: RB besinnt sich seiner Geschichte

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 26.10.2023, 18:59
Viele sind gekommen: RB-Aufsteiger von 2013.
Viele sind gekommen: RB-Aufsteiger von 2013. (Foto: RB Leipzig/motivio)

Immer wieder brandete Applaus auf, als Timo Röttger und Alexander Zorniger in der Halbzeit-Pause des Champions-League-Spiels gegen Roter Stern Belgrad über das Stadionmikrofon vom Aufstieg in Lotte vor zehn Jahren erzählten.

Im Juni 2013 war Leipzig nach einem denkbar knappen Relegations-Rückspiel (2:2 nach Verlängerung) im ostwestfälischen Lotte in die 3. Liga aufgestiegen. Bilder von damals wurden auf den Stadion-Leinwänden gezeigt. RB ehrte das Team von einst nun auf der großen Bühne.

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„Wenn man zurückblickt, wie wir ganz am Anfang standen, ist es schon schön, dass wir Teil dieser Geschichte sind”, sagte Timo Röttger im Gespräch am Cottaweg vor der Ehrung. „Man sieht ja: Danach ist es nur bergauf gegangen. Sicher kommen noch einige Titel dazu.”

RB-Aufstiegsheld ist heute Gymnasiallehrer

Dass RB nun fester Bestandteil in der Champions League ist, verblüfft auch die Helden von einst, die über eine WhatsApp-Gruppe mit dem schönen Namen „Legenden-Gruppe” regelmäßig Kontakt halten und sich halbjährlich treffen. „Dass es passiert, konnte man erahnen, aber dass es so schnell ging, vielleicht nicht”, sagte Clemens Fandrich, der in Krieschow in der 5. Liga seine Karriere ausklingen lässt.

„Gerade für uns, die wir alle diesen Schritt in die Champions League nicht geschafft haben, ist das schon etwas Besonderes”, ergänzte Mittelfeldkollege Henrik Ernst, der heute als Gymnasiallehrer für Sport und Englisch in Delitzsch arbeitet. „Ich mache das sehr gern, mich drängt es nicht zurück in den Fußball.”

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RB will weiter verdiente Spieler einbauen

Andere aus dem Team wie Sebastian Heidinger und Dominik Kaiser sind hingegen in neuen Funktionen wieder zu RB Leipzig zurückgekehrt. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, die Jungs hier mit einzubauen”, sagt U19-Trainer Heidinger.

„Wo es Sinn macht, finde ich den Mix aus ehemaligen Spielern und Leuten, die aus anderen Bereichen und Vereinen kommen, ganz gut”, so der Ex-Mittelfeldspieler. „Ich hoffe, dass noch einige dazukommen.”

RB baut so nach dem Vorbild des FC Bayern verdiente Spieler mit hoher Identifikation ein und schafft so auch Bewusstsein für die eigene Geschichte. Allein, so ein Treffen auszurichten, spreche für den Klub, so Fandrich. Gut vorstellbar, dass der beste Kumpel und Trauzeuge von Dominik Kaiser auch bald zu RB zurückkehrt.

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