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RB Leipzig mittendrin Es wird ernst im Kampf um Europa: Gleich zwei direkte Duelle am Sonntag

Von sid/RBlive 10.04.2022, 08:00
RB Leipzig will wieder in die Champions League - hat dabei aber noch Konkurrenz.
RB Leipzig will wieder in die Champions League - hat dabei aber noch Konkurrenz. (Foto: imago/motivio)

Der Kampf um die Europacupplätze steht in den drei Sonntagsspielen im Mittelpunkt. Dabei müssen die Europa-League-Starter Eintracht Frankfurt und RB Leipzig gegen Mitkonkurrenten ran.

Für den SC Freiburg hat sich schon am Freitag der Fall Bayern München/Wechselfehler geschlossen. Das DFB-Sportgericht wies den Einspruch des Sport-Clubs gegen die Spielwertung zurück. Somit können die Breisgauer ohne Nebengeräusche und Störungen ins wichtige Duell um die Europacup-Ränge am Sonntag (17.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt geben.

Nur drei Zähler trennen die Breisgauer von RB Leipzig, das ebenfalls am Sonntag (19.30) im direkten Duell um einen Platz im internationalen Geschäft die TSG Hoffenheim empfängt. Komplettiert wird der Kampf um die Europacupränge durch das Gastspiel des Tabellendritten Bayer Leverkusen beim Aufsteiger VfL Bochum (15.30/alle DAZN), der in dieser Saison zu Hause schon Abonnementmeister Bayern München mit einer 4:2-Packung auf die Heimreise schickte.

Hoffenheim-Trainer Sebastian Hoeneß über RB Leipzig: "Aktuell beste Mannschaft der Bundesliga“

„Es ist eine starke Mannschaft, die mutig verteidigt, aber auch offensiv gute Varianten hat. Es wird ein toughes Spiel“, sagte Bayer-Coach Gerardo Seoane vor dem Duell bei den Westfalen. Er habe sein verletzungsgebeuteltes Team auf die Stärken des Gegners „intensiv eingestellt“.

Als Außenseiter sieht sich Hoffenheim in Leipzig. TSG-Coach Sebastian Hoeneß sieht die Sachsen als „aktuell beste Mannschaft der Bundesliga“ an: „Das ist ein Brett. Das ist eine Challenge, der stellen wir uns.“

Und die Voraussetzungen für die Kraichgauer sind alles andere als günstig. Neben Nationalspieler David Raum, Kevin Vogt und Kevin Akpoguma, die jeweils gelbgesperrt fehlen, muss Hoeneß auch auf sieben verletzte oder mit Corona infizierte Spieler verzichten. Und wie schätzt RB-Trainer Domenico Tedesco die Lage der Sachsen ein? Er sei „froh, dass wir so eine Ausgangssituation haben, weil wir uns die erarbeitet haben“, betonte er.

Eintracht Frankfurt will nach Europa: "18 Punkte, sechs Siege - das ist ganz einfach"

Bei Frankfurt stellt sich derweil die Frage, wie die Mannschaft den Aufwand beim 1:1 in der Europa League gegen die Stars des FC Barcelona verkraftet. Die Hessen mussten gegen die Katalanen an die Leistungsgrenze gehen, erhielten viel Lob für ihren mutigen Auftritt.

Aber Freiburg ist bekanntlich auch unangenehm zu spielen, besticht durch Lauffreude, eine gute taktische Grundordnung und mannschaftliche Geschlossenheit. „Wir müssen besser sein. Einen Tick besser als in Fürth und einen Tick besser als gegen Bayern, wenn wir was holen wollen“, betonte SC-Coach Christian Streich.

Dass die Frankfurter Leistungsschwankungen aufweisen, sei nicht verwunderlich, so Streich: „Sie spielen ja auch im Europapokal, haben Doppelbelastung. Unsere Haltung, unsere Präsenz, unser Vertrauen in unser Spiel. Das ist der entscheidende Punkt.“

Und wie will Eintracht-Trainer Oliver Glasner seine Emotionalität im Duell gegen Streich zügeln? „Ich bekomme Attilas Kette, damit ich nicht mehr soweit ins Feld kann“, meinte der Österreicher mit Verweis auf Adler-Maskottchen Attila flachsend. Seine Zielsetzung bis zum Ende der Bundesliga-Saison: „18 Punkte, sechs Siege - das ist ganz einfach“, meinte der 47-Jährige.