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RB Leipzig„Etwas ängstlich und nicht glücklich”: RB-Leipzig-Zugang Josko Gvardiol hadert mit EM-Leistungen

Von (RBlive/dpa/ukr)
20.06.2021, 17:45

Zufrieden ist Kroatiens Verteidiger Josko Gvardiol mit seiner EM-Leistung bislang nicht so recht. Der Neuzugang von RB Leipzig zeigte sich vor allem mit seinem Auftritt gegen England (0:1) sehr selbstkritisch. „Es war mein erstes Spiel in einem Turnier und ich war etwas ängstlich”, sagte der 19-Jährige. „Ich war nicht glücklich, weil das Ergebnis nicht gut war.” In der zweiten Partie gegen Tschechien (1:1) steigerte er sich etwas, gegen Schottland am Dienstag (21 Uhr) will er vollends überzeugen. Die Sachsen hatten Gvardiol bereits im September verpflichtet. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2026.

Insgesamt habe Kroatien bei der EM unter den Erwartungen gespielt, räumte Stürmer Bruno Petkovic ein. Entsprechend groß ist jetzt der Druck für die Auswahl um Kapitän Luka Modric. „Wir müssen im letzten Spiel 100 Prozent geben und drei Punkte holen”, sagte Gvardiol. Bei Schottlands Heimspiel in Glasgow muss Kroatien auf Sieg spielen, um das Achtelfinale zu erreichen.

Laimer: „Wollen auf Sieg gehen. Alles andere liegt uns nicht”

Österreich und die RB-Kicker Konrad Laimer und Marcel Sabitzer haben bereits am Montag das entscheidende letzte Gruppenmatch gegen die Ukraine (18 Uhr). Die Ausgangslage ist klar: Wer gewinnt, zieht als Gruppenzweiter hinter den Niederlanden ins Achtelfinale ein. Bei einem Remis bliebe die Ukraine wegen des besseren Torverhältnisses Zweiter, Österreich hätte mit vier Punkten und einer ausgeglichenen Tordifferenz aber sehr gute Chancen, als Dritter noch weiterzukommen.

Doch auf Remis spielen will keiner der beiden. „Wir wollen auf Sieg gehen. Alles andere liegt uns nicht”, sagte Laimer. „Natürlich wollen wir die Situation verhindern und mit drei Punkten im Hotel sitzen und warten müssen, was die anderen machen. Wir wollen es am Montag fix machen”, sagte Laimer. „Wir wollen Geschichte schreiben”, fügte Kapitän David Alaba am Sonntag hinzu.

Poulsen und Dänemark: Alles oder nichts gegen Russland

Auch Yussuf Poulsen und Dänemark haben trotz zweier Niederlagen noch Achtelfinalchancen. Gegen Russland (Mo, 21 Uhr) spielen die Dänen in Kopenhagen in einem Alles-oder-Nichts-Spiel ums Weiterkommen. Hinter den bereits für das Achtelfinale qualifizierten Belgiern ist in dieser Gruppe B noch alles möglich. Sollten die Dänen am Montagabend verlieren oder nur Unentschieden spielen, sind sie raus. Sollten sie gewinnen, hängt ihr Weiterkommen von weiteren Faktoren wie dem Parallelspiel zwischen Belgien und Finnland sowie möglicherweise auch den Abschlusstabellen in anderen Gruppen ab.

Am einfachsten wäre es deshalb für Kasper Schmeichel, Simon Kjaer und Co: Sie schlagen Russland mit jedem anderen Ergebnis als 1:0, während Außenseiter Finnland gleichzeitig gegen Tabellenführer Belgien verliert. Dann wäre Dänemark sicher Gruppenzweiter, bräuchte nicht weiter zu rechnen - und müsste nur für das nächste Spiel von Kopenhagen nach Amsterdam umziehen. Bei einem eigenen 1:0-Sieg und einer finnischen Niederlage mit zwei oder mehr Toren Abstand, gilt das gleiche. Selbst als Tabellendritter mit nur drei Punkten könnte der Europameister von 1992 immer noch ins Achtelfinale einziehen - falls sich in den anderen fünf Gruppen am Ende mindestens zwei Drittplatzierte mit einer noch schlechteren Vorrunden-Bilanz finden.