RB Leipzig"Ich will definitiv nach Liverpool" RB Leipzigs Neuzugang Josko Gvardiol verwirrt mit Aussagen zu seiner Zukunft
Noch nicht mal einen Tag bei RB Leipzig - und schon spricht Neuzugang Josko Gvardiol über seinen Lieblingsverein, für den er gern eines Tages spielen will: den FC Liverpool. Der kroatischen Boulevardzeitung "24sata" sagte der Kroate: "Ich will definitiv in die Premier League und nach Liverpool."
Gvardiol: "Ich habe mich intensiv mit Liverpool beschäftigt"
Das fängt ja prima an. Der englische Meister von 2020 entwickelt sich immer mehr zum Endabnehmer für Spieler aus der Akademie des deutschen Bundeligisten am Leipziger Cottaweg. In diesem Sommer wechselte Innenverteidiger Ibrahima Konaté zu den "Red's", den ausgerechnet Gvardiol ersetzen soll. Zuvor war Naby Keita an die Anfield Road gewechselt. Auch Stürmer Timo Werner war im Fokus des Teams von Trainer Jürgen Klopp, entschied sich vergangenen Sommer aber für den FC Chelsea.
RB-Spieler passen eben wunderbar zu Klopps Fußball, beide Stile ähneln sich in vielen Aspekten. Gvardiol, der sich mit der kroatischen Nationalmannschaft gerade auf die EM vorbereitet, verriet auch, woher seine Leidenschaft für den Liverpool FC rührt. "Ich habe früher immer Liverpool-Spiele mit meinem Vater geschaut. Und als Fußball eine ernsthafte Angelegenheit für mich wurde, habe ich mich intensiv mit dem Klub beschäftigt und ihn verfolgt."
RB statt Leedas United
Der Leipziger Bundesligist verpflichtete Gvardiol vergangenen Winter von Dinamo Zagreb, nachdem der 19-Jährige auch eine Offerte von Leeds United aus der ersten englischen Liga hatte. Er soll an der Seite von Willi Orban, Lukas Klostermann und dem ebenfalls gekauften Mohamed Simakan die neue Innenverteidigung beim Vizemeister stellen.
Fragt sich nur, wie lange, wenn er jetzt schon von einem anderen Verein als seiner großen Liebe spricht, als von seinem aktuellen Arbeitgeber, der offenbar immer mehr als Durchgangsstation für viele Jungprofis angesehen wird. In dem Interview fällt bei Gvardiol das Wort RB Leipzig übrigens nicht ein Mal.