Ex-Lok-Kapitän Krug bleibt „Gegen RB“ | RBLive

Markus Krug spielte zehn Jahre lang für den FC Lok Leipzig. Im Rahmen seines Abschiedsspiels erklärt der Ex-Kapitän gegenüber dem Sportbuzzer, wieso er RB Leipzig noch immer ablehnt.

Sein Herzensverein wandele sich aktuell immer mehr zum Familienverein und habe in den vergangenen Jahren große Schritte zurück zu einer positiven Entwicklung gemacht. Losgegangen sei die Professionalisierung schon unter dem gebürtigen Leipziger Marco Rose, der heute Borussia Mönchengladbach trainiert. „Er legte Wert auf die kleinen Details, wie man den Fuß beim Pass richtig hinstellt, solche Sachen. Das war ein völlig anderes Niveau. Außerdem ist er der geradlinigste und aufrichtigste Mensch überhaupt.“

Für den Ex-Coach von Red Bull Salzburg wäre Krug durchs Feuer gegangen, sagt er. Aber nie hätte er wohl den Schritt ins Red-Bull-Universum gewagt, denn er lehnt RB komplett ab. „Ich stehe nach wie vor zu meinen T-Shirt ‚Gegen RB‘, auch wenn es in Leipzig nicht Mainstream ist.“, so Krug. Er hatte das Hemd bei einem Spiel gegen die Reserve von RB getragen und einem RB-Spieler später den Handschlag verweigert.

Er selbst kommt ohnehin nicht mehr in die Gelegenheit, aber auf absehbare Zeit wird es auch wohl kein Spiel mehr zwischen RB Leipzig und Lok Leipzig geben. Ein Derby sei das ohnehin nicht, „das ist gegen Chemie.“ Und wenn sein Sohn doch mal Bundesliga in Leipzig sehen will? „Meine Familie geht nicht zu RB“, da bleibt er hart.