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RB LeipzigFür die Champions League: RB muss gegen Hoffenheim wieder besser treffen

Von (dpa/RBlive) 12.06.2020, 07:34
Julian Nagelsmann fordert eine bessere Chancenverwertung.
Julian Nagelsmann fordert eine bessere Chancenverwertung. imago/Picture Point LE

Während bei der TSG 1899 Hoffenheim vor dem Freitagspiel der Fußball-Bundesliga (20.30 Uhr/ DAZN und Amazon Prime) niemand das Wort Europa League ausspricht, redet man bei Konkurrent RB Leipzig offen über die Champions League. Die ist für den Herbstmeister sogar Pflicht, angesichts von gleich sieben Unentschieden in elf ungeschlagenen Partien in Serie aber in Gefahr.

Nagelsmann mit Platz 2,5 sehr zufrieden

Trainer Julian Nagelsmann, für den es nach dreieinhalb Jahren Hoffenheim die erste, nach eigenen Worten auch emotionale Rückkehr in das Kraichgau wird, macht eine einfache Rechnung auf. "Wenn wir unsere Spiele gewinnen, bleiben wir vor Gladbach und Leverkusen und sind in der Champions League." Seinen Optimismus untermauert er mit einer weiteren Rechnung. Nach der Hinrunde sei man Erster gewesen, in der Rückrundentabelle derzeit Vierter. Im Durchschnitt ergebe das 2,5. "Wenn wir am Ende den 2,5. Platz belegen, bin ich sehr zufrieden", sagte der RB-Trainer.

Trifft Timo Werner wieder zum Sieg?

Dafür müsse man aber an der Chancenverwertung arbeiten. Das gelang den Sachsen in der Rückrunde zuletzt auswärts besser als daheim, was unter anderen das 5:0 beim FSV Mainz 05 verdeutlicht. "Wenn wir uns da steigern, werden wir die nötigen Punkte holen, um unsere Ziele zu erreichen", sagte Nagelsmann. Und so liegen wieder große Hoffnungen auf Timo Werner, der gegen Hoffenheim gern trifft. Bislang stehen für ihn in den Duellen fünf Treffer zu Buche, beim 3:1 in der Hinrunde waren es zwei. Der Stürmer steht nach vier Jahren bei RB vor dem Wechsel zum FC Chelsea.

Hoffenheim nach Trainerwechsel nicht unberechenbar

Gespannt darf man sein, wie die TSG-Akteure auf den unerwarteten Trainerwechsel reagieren. Nagelsmann glaubt, dass die Spieler in Stresssituationen in alte Abläufe verfallen, da die Zeit, um Neues zu verinnerlichen, seit Dienstag zu kurz gewesen sei. Weil er die Akteure seines Ex-Vereins gut kennt, will er sich eine "besondere Überraschung" ausdenken, auf die der Gegner dann erstmal reagieren muss.

Die Kraichgauer hatten sich von Trainer Alfred Schreuder getrennt, nachdem die TSG gegen Düsseldorf nur 2:2 spielte. Steven Zuber, bei Hoffenheim im linken Mittelfeld zu finden, musste das Spiel anschießend "erstmal sacken lassen und sehr gut analysieren", bevor man sich auf Leipzig vorbereitet. Den kommenden Gegner sieht Munas Dabbur, der zuvor von Red Bull Salzburg nach einem halben Jahr in Sevilla zu den Sinsheimern gewechselt war, als "schweren Brocken." Aber das sei jedes Spiel in der Bundesliga. "Wir tun alles, die drei Punkte zu behalten. Deswegen spielst du Fußball, weil du gegen die besten bestehen willst. Und Leipzig ist eine der besten Mannschaften."