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  5. Glanzparaden in Belgrad: Blaswich rettet RB das Achtelfinale

Zwei Glanzparaden im Regen von Belgrad „Gut erzogener und anständiger” Blaswich rettet RB das Achtelfinale

Von Ullrich Kroemer 08.11.2023, 12:40
Held im Regen von Belgrad: Katze Janis Blaswich klärt aus kürzester Distanz.
Held im Regen von Belgrad: Katze Janis Blaswich klärt aus kürzester Distanz. (Foto: imago/Picture Point LE)

Bei RB Leipzig stehen meist die Stürmer und Spielmacher im Fokus, weil sie Spiele für gewöhnlich entscheiden. Dienstagnacht im strömenden Regen von Belgrad war es Torhüter Janis Blaswich, der RB Leipzig beim 2:1-Erfolg gegen Roter Stern drei Punkte und den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Champions League rettete.

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Weil die Chancenverwertung bei den 56 Angriffen und 24 Torschüssen alles andere als effizient war, geriet der zuvor nahezu beschäftigungslose Blaswich in den letzten 20 Minuten in den Fokus. „Am Ende brauchten wir unseren Torhüter”, pustete Trainer Marco Rose durch.

Rose: „Kein einziger Bock” von Blaswich

Erst rettete der 32-Jährige gleich doppelt gegen Peter Olayinkas scharfen, aber zu mittigen Distanzschuss und zeigte bei Ndiayes Nachschuss eine Glanzparade (74.). In der Nachspielzeit wühlte sich Olayinka erneut durch und knallte den Ball wenige Meter vor Blaswich aufs Tor – erneut zeigte der 1,93-Meter-Mann eine Weltklasse-Parade.

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„Janis strahlt seit Monaten Ruhe und Klarheit aus, er hat sich noch keinen einzigen Bock erlaubt”, lobte Rose. „Er hält das, was er halten muss, und manchmal hält er so wie heute ein zwei Bälle, die man vielleicht halten kann. Ein solcher Rückhalt hilft Dir.”

Rose äußert sich zu Gulacsi

Auch darüberhinaus ist Leipzigs Nummer eins ein Gewinn für das Team. „Er ist ein guter Typ, total unaufgeregt, sehr anständig und gut erzogen”, sagte Rose. Nicht immer ist Blaswich so ruhig, wie er meist wirkt. „Trotzdem will er immer gewinnen und ist sehr leistungsorientiert. Er macht einfach einen tollen Job, hat hohes Standing in der Kabine, vor dem Spiel kann er auch mal laut werden und pushen”, berichtete Rose. Kein Zweifel: Der frühere Gladbacher hat seine Karriere bei RB Leipzig noch einmal pulverisiert und sich zu einem der besten deutschen Torhüter entwickelt.

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Doch dem Coach war es wichtig zu betonen, dass auch die vorherige Nummer eins Peter Gulacsi nicht in Vergessenheit gerät. „Wir haben drei gute Torhüter, Pete ist auf einem guten Weg”, so Rose. Doch an einem Blaswich in dieser Form und mit Sternstunden wie in Belgrad kommt Kapitän Gulacsi wohl nicht mehr vorbei.

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