Ziemlich beste feinde RB Leipzig stichelt gegen Union Berlin - und bekommt eine Antwort
Nein, zwischen Union Berlin und RB Leipzig wird es wohl auf absehbare Zeit kein entspanntes Verhältnis geben. Nachdem der Klub aus Köpenick zuletzt ein vereinbartes U19-Testspiel wieder absagte, um seinen wütenden Anhang zu besänftigen, stichelte nun RB.
Als Union am Dienstagabend seine Aufstellung für das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg veröffentlichte, antwortete RB mit der Frage: "Isco?"
Eine kleine aber feine Provokation. Denn der spanische Starspieler stand am Dienstag kurz vor einem Wechsel zu Union, doch platzte der Deal in letzter Sekunde noch. Es wäre ein wahrer Transfercoup gewesen, schließlich gewann der 30-Jährige bereits fünf Mal die Champions League. Stattdessen gab es nun Spott für die Berliner.
Isco war zuvor auch mit RB in Verbindung gebracht worden. Trainer Marco Rose verriet am Deadline Day des Transferfensters aber, dass an diesem Gerücht nichts dran war - der Spanier sei nie Thema gewesen in Leipzig.
Twitter-Zoff: RB Leipzig und Union Berlin pflegen ihre Feindschaft
Natürlich ließ die Antwort von Union auf den Seitenhieb aus Leipzig nicht lange auf sich warten. "Tradition?" twitterten die "Eisernen" zurück und griffen damit ihr Dauerthema wieder auf: Kritik am "Konstrukt" RB.
Tradition hat inzwischen allerdings die "Feindschaft" zwischen beiden Klubs. Bei Spielen gegen RB gibt es bei Unions-Fans regelmäßig Boykotte oder Anti-RB-Banner, auch auf Funktionärsebene ist das Verhältnis wenig entspannt. Nun schärft offenbar auch RB sein Profil mit Sticheleien gegen Union.
Den Isco-Witz hatte RB Leipzig allerdings keineswegs exklusiv. In den Kommentaren finden sich viele Anspielungen und Scherze rund um den geplatzten Transfer. Geantwortet hat Union aber nur RB Leipzig.