RB LeipzigJesse Marsch verzichtet auf Ausstiegsklausel - "Mein Ziel ist: Lange bei RB bleiben"
Jesse Marsch verschwendet keinen Gedanken daran, RB Leipzig frühzeitig zu verlassen. Okay, der Vertrag des neuen Trainers läuft auch nur bis Sommer 2023. Nichtsdestotrotz dürfte seine Antwort in der Sport Bild - gerade vor dem Hintergrund des vorzeitigen und unglücklichen Abschieds von Julian Nagelsmann zum FC Bayern - bei vielen RB-Anhänger für Freude gesorgt haben.
Ob er sich eine Ausstiegsklausel in den Vertrag habe schreiben lassen? „Nein. Das wollte ich nicht“, stellte der sympathische US-Amerikaner klar. „So etwas kommt immer raus, und dann sorgt es für Unruhe. Denn es wäre ein Zeichen an alle: Der möchte weg.“
Marsch unterschrieb bei RB für zwei Jahre, Nagelsmann für vier Jahre
Diesen Eindruck wollte der Ex-Coach von Red Bull Salzburg und den New York Red Bulls schon bei seiner offiziellen Vorstellung unbedingt verhindern. "Für mich ist Leipzig die perfekte Wahl. Ich habe das noch nie erzählt, aber seitdem ich in New York die Chance bekam, war mein Traum immer, Trainer bei RB Leipzig zu sein", sagte er vergangene Woche.
Dass er ein Arbeitspapier mit einer nur halb so langen Laufzeit unterschrieb wie Nagelsmann bei seinem Amtsantritt in Leipzig (2019 bis 2023), ist für Marsch offenbar kein Problem. Zwei Jahre Vertrag sind für den 43-Jährigen "ein guter Zeitraum". Wenn es positiv laufe, könne man zusammen weitergehen. Marschs klare Ansage: "Mein Ziel ist: Lange bei RB bleiben."