Kampf um die Torjägerkanone „Nicht zu weit weg”: Openda will noch Guirassy und Kane einholen
Lois Openda will als nächstes seinen Freund Serhou Guirassy in der Bundesliga-Torjägerliste einholen. Und selbst Harry Kane vom FC Bayern sei noch einholbar, sagte der RB-Stürmer euphorisiert.
Köln/Leipzig/sid/ukr – Beim 5:1 (1:1)-Erfolg von RB Leipzig beim 1. FC Köln traf Lois Openda doppelt. Nun steht der Stürmer nach 26. Spieltagen in der Fußball-Bundesliga bei 19 Toren und hat im Kampf um die Torjägerkanone offenbar noch einiges vor. „Ich denke, Serhou Guirassy ist mein Freund und von daher will ich ihn mit Sicherheit noch einholen”, sagte der 24-jährige Belgier nach dem Spiel.
Guirassy hat in dieser Spielzeit bisher 21 Treffer für den VfB Stuttgart verbucht. Er sei „ein guter Stürmer” und erwartet „ein gutes Battle”. Wenn er ihn nicht einholen sollte, sei das aber auch kein großes Problem.
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Openda: „Kane ist weit weg, aber nicht zu weit”
Einer, der noch mehr Tore auf dem Konto hat, ist Harry Kane vom FC Bayern. Der Engländer jubelte in der Liga schon beeindruckende 30 Mal – neun Spiele stehen ihm noch bevor. Doch auch den elf-Tore-Rückstand hielt Openda im Adrenalinrausch nach dem 5:1 für aufholbar. „Kane ist weit weg, aber nicht zu weit", sagte Openda selbstbewusst. Er selbst habe schließlich noch acht Mal die Gelegenheit, weitere Tore zu schießen - „alles ist möglich".
Doch um die beiden einzuholen, müsste Openda an seiner Chancenverwertung arbeiten. Mit 20 verpassten Großchancen ist Openda auch der Chancentod der Liga. Hinter ihm rangiert Kane mit 19 vergebenen Top-Gelegenheiten. Guirassy absolvierte weniger Spiele und hat deutlich seltener aufs Tor geschossen, ist aber deutlich treffsicherer. Der Guineer vergab nur zehn Topmöglichkeiten. Die meisten Torschüsse gab Kane ab (112), Openda folgt auf Rang zwei mit 94, Guirassy brauchte lediglich 56 Versuche für seine 21 Treffer.
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Bevor Openda wieder für RB auf Torejagd gehen kann, steht die Länderspielreise mit Belgien an. Die Roten Teufel treffen auf Irland (23. März, 18.00 Uhr) und England (26. März, 20.45 Uhr). Mit RB Leipzig muss er danach im eigenen Stadion gegen den abstiegsgefährdeten FSV Mainz 05 (30. März, 15.30 Uhr/Sky) ran.