"sind ja auch nur Menschen" Ist Marco Rose im Umgang mit den Schiedsrichtern ruhiger geworden?
Marco Rose äußert sich zu seiner nicht immer einfachen Beziehung zu den Schiedsrichtern. Dabei betont der Trainer von RB Leipzig seine Fähigkeit zur persönlichen Weiterentwicklung.
![Marco Rose (r.) spricht mit Schiedsrichter Daniel Siebert.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/11/93d2639c-2325-449f-8163-83b650715539.jpeg?rect=0%2C69%2C2832%2C1593&w=1024&auto=format)
Leipzig/fri - Marco Rose hielt sich am Sonntag mit Kritik am Platzverweis von RB-Kapitän Willi Orban sichtlich zurück. Er suchte die Fehler eher im eigenen Team, das sich vor der verhängnisvollen Szene ein schlampiges Abspiel geleistet hatte. Dabei war die Entscheidung für die Rote Karte im Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli nicht unumstritten.
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Ist der 48-Jährige im Umgang mit den Schiedsrichtern grundsätzlich ruhiger geworden? Schon vor der Partie gegen den Aufsteiger äußerte sich Rose auf der Pressekonferenz zu der Thematik. "Ja, also erstens sind sie ja auch nur Menschen. Wenn man dann auf die Jungs ständig draufgeht, vor allen Dingen in Emotionen, kann das mal passieren", erklärte der RB-Coach, der nach Einführung der gelben Karten für Bundesliga-Trainer 2019 schon zweimal vom Platz geflogen ist.
Das letzte Mal passierte ihm das beim 3:2-Sieg gegen Bayer Leverkusen in der Hinrunde. "In Leverkusen wurde so ein Exempel an mir statuiert. Wenn man jetzt sieht, wie sich das weiterentwickelt hat, dann hätte es wahrscheinlich ein paar gelb-rote Karten mehr geben müssen", behauptete Rose.
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Der Fußballlehrer betonte, dass er im Kontakt mit den Unparteiischen weiter an sich arbeiten möchte. "Ich habe ja immer gesagt, dass ich dafür sehr offen bin, mich weiterzuentwickeln. Das versuche ich nach wie vor. Ich versuche das besser zu machen im Umgang mit den Schiedsrichtern."