RB Leipzig"Mehr freiwillig zu Boden gegangen": Diskussionen über Elfmeter für RB Leipzigs Emil Forsberg gegen VfB Stuttgart
Foul oder kein Foul? Weil RB Leipzigs schwedischer Angreifer Emil Forsberg in der 21. Minute mit seinem Strafstoß gegen den VfB Stuttgart an Schlussmann Gregor Kobel scheiterte, blieb die große Aufregung nach Spielende aus, ob Schiedsrichter Sebastian Dingert zurecht auf den Punkt gezeigt hatte. RB gewann dank eines Tores von Dani Olmo mit 1:0 (0:0). Der Elfer(pfiff) hatte keinen Einfluss auf den Spielausgang. Mund abputzen, weiter geht`s.
"Das ist für mich wenig Elfmeter", urteilte Kommentator Marco Hagemann live auf DAZN. Forsberg sei im Zweikampf mit Pascal Stenzel "mehr freiwillig als gezwungenermaßen zu Boden gegangen", schreibt Alex Feuerherdt vom Schiri-Podcast Collinas Erben in seiner Spieltagsanalyse bei n-tv.de. "Der leichte Kontakt am Oberschenkel und das eher halbherzige Herausstellen des Beines durch den Stuttgarter dürften jedenfalls eher nicht ursächlich für den Sturz des Leipzigers gewesen sein, der am Ende seinerseits auf den Fuß seines Gegenspielers getreten war."
Kicker gibt Schiedsrichter Sebastian Dingert die Note 3
Der Video-Schiedsrichter habe offenbar nicht eingegriffen, "weil der Strafstoß eine sehr harte, aber nicht unbedingt eine klar und offensichtlich falsche Entscheidung" gewesen sei, so Feuerherdt weiter. So sahen es auch DAZN-Kommentator Hagemann und Experte Ralph Gunesch.
Für den Kicker war der Pfiff Dingerts "vertretbar". Der Referee "wirkte angenehm unaufgeregt, ohne gravierende Fehler", heißt es weiter. Im Ergebnis bekam Dingert vom Fußball-Fachmagazin die Note 3.
Anhänger des VfB Stuttgart meckern über Elfmeter
Die Experten von "Wahre Tabelle" bewerteten den Elfmeterpfiff nicht als strittige Szene. Anders sahen es allerding die Nutzer des Online-Portals, die lebhaft über das Urteil des Unparteiischen debattierten. "Ein absoluter Witz-Elfmeter, der nach normaler Logik nicht zu erklären ist", schrieb User "Kash". In einer Abstimmung legten bis Montag fast 94 Prozent ihr Veto gegen die Entscheidung ein. Wobei deutlich mehr VfB- als RB-Fans ihre Stimme abgaben.