RB LeipzigMilitärputsch in Guinea: Naby Keita vom FC Liverpool steckt im Heimatland fest
Aufgrund eines Militärputsches in Guinea kann Naby Keita vom Premier-League-Klub FC Liverpool sein Heimatland gegenwärtig nicht verlassen. „Wir sind der Überzeugung, dass es ihm gut geht und man sich gut um ihn kümmert", teilte der FC Liverpool mit. Der Klub arbeite daran, Keita „rechtzeitig und sicher“ nach Liverpool zurückzuholen, wie auch der Kicker berichtete. In einer Erklärung der Reds heißt es weiter: "Wir stehen in ständigem Kontakt mit Naby und haben regelmäßig über sein Nationalmannschaftsmanagement kommuniziert."
Der frühere Profi von RB Leipzig (2016 bis 2018) wird wegen der Entwicklungen im für Montag angesetzten WM-Qualifikationsspiel gegen Marokko, das inzwischen verschoben wurde, nicht auflaufen. Die marokkanische Nationalelf um den Ex-Dortmunder Achraf Hakimi (Paris Saint-Germain) hat das westafrikanische Land schon verlassen. Im Gegensatz zu Naby Keita.
Die Anführer des Militärputsches haben Regierungsmitgliedern am Montag untersagt, das Land zu verlassen. Die Mitglieder des Kabinetts, die einen Tag nach der Absetzung von Präsident Alpha Condé zusammengerufen wurden, sollten ihre Reisepässe und Dienstfahrzeuge abgeben, sagte der Anführer des Umsturzes, Mamady Doumbouya, in der Hauptstadt Conakry. Doumbouya, der Befehlshaber einer von Condé geschaffenen Elite-Militäreinheit, hob außerdem einen am Sonntag verhängten Stopp des Luftverkehrs sowie eine Ausgangssperre in Bergbaugebieten auf.