RB LeipzigMost Involved Player: Halstenberg beeindruckt beim Comeback
Lange mussten Mitspieler und Fans auf das Comeback von Marcel Halstenberg warten. Gegen den VfB Stuttgart feierte der 27-jährige sein Comeback in der Startelf und wurde prompt zu einer prägenden Gestalt der Partie. Denn gegen die Schwaben avancierte der Linksverteidiger mit 89 Episoden-Beteiligungen zum meist eingebundenen Spieler seines Teams. Am gesamten 5. Spieltag erreichte lediglich Mats Hummels vom FC Bayern München einen höheren Wert (99). Die Krönung von Halstenbergs Comeback: Die Vorlage zum spielentscheidenden 2:0 durch Jean-Kévin Augustin in der 80. Minute. Insgesamt kam er auf drei Torschuss-Beteiligungen. Auch die Leserinnen und Leser von RBlive sahen in einer Umfrage nach der Partie in Halstenberg den Spieler des Spiels.
Ein Quartett überzeugt in der Offensive
Doch auch die Stammkräfte in der Abteilung Attacke bei RB Leipzig sorgten für reichlich Impulse, nachdem man die starke Stuttgarter Startphase unbeschadet überstanden hat. Sowohl Marcel Sabitzer als auch Kevin Kampl, Emil Forsberg sowie Timo Werner brachten es am Ende auf insgesamt 7 Torschuss-Beteiligungen. Beim Gegner Stuttgart lag der Höchstwert bei 4 und unterstreicht die derzeitige Flaute im Angriff der Schwaben.
RB-Offensive in der Ligaspitze
Damit liegt das Quartett am 5. Spieltag auf Platz 3 im Ligavergleich. Thorgan Harzard kam gegen Eintracht Frankfurt auf 9 Beteiligungen an Torschüssen, Thomas Müller von den Bayern und der Schalker Nabil Bentaleb belegen Platz 2 mit jeweils 8 Beteiligungen.
Timo Werner holt auf
Ärgerlich für den deutschen Nationalstürmer: Eigentlich kam Werner ebenfalls auf diesen Wert. Jedoch wurde ihm sein Treffer in der 58. Minute nach einem starken Solo wegen einer Abseitsstellung von Yussuf Poulsen aberkannt. Im Saisonüberblick schiebt sich Werner teamintern damit dennoch auf Platz drei vor und auch im Vergleich aller Bundesliga-Stürmer rangieren lediglich Thorgan Harzard und Thomas Müller vor ihm.
Was ist eine Episode?
Wann immer der Ball von einem Team kontrolliert wird, nennen die Experten des Instituts für Spielanalyse diese Phase Episode. Und genau diese wird auf der Seite read the game in jeder Partie mitgezählt – voll automatisiert. Aneinander gereiht und ergänzt mit den Episoden des Gegners sowie der Chaos-Phasen, in denen keine Mannschaft den Ball unter Kontrolle hat, ergibt sich ein detailliertes Bild eines Spiels. Betrachtet und vergleicht man diese Episoden einer Partie mit denen einer ganzen Saison, erhält man ein Profil davon, wie Mannschaften Fußball spielen und zu Torerfolgen kommen. Es wird also die Leistung hinsichtlich der Beteiligung von Spielern normiert.
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