RB Leipzig„Nicht die Eier”: RBL verliert Keita und wettert gegen Schiri Dankert
Der Frust von RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl und Sportdirektor Ralf Rangnick richtete sich nach der 0:3 (0:1)-Klatsche beim 1. FSV Mainz 05 gegen Schiedsrichter Bastian Dankert, der zwei „Schlüsselszenen” (Hasenhüttl) zu Ungunsten von RB entschieden hatte.
Rangnick war nach dem 0:3 von RB Leipzig in Mainz bedient, aber nicht erzürnt gegenüber seiner Mannschaft und Trainer Hasenhüttl. Vielmehr echauffierte sich der 59-Jährige über die Leistung von Referee Bastian Dankert.
Zur strittigen Szene, als Dankert einen Elfmeter gegen RB pfiff, sagte Rangnick: „Das Foul war außerhalb.” Mehr erregte Rangnick ein nicht gegebener Strafstoß gegen Yussuf Poulsen (54.). „Elfmeter und eine Gelb-Rote Karte wäre die Folge gewesen. Das hat er sich leider nicht getraut. Ich bin wirklich der Meinung, dass heute viele Dinge zusammengekommen sind.”
Rangnick: Kein Fingerspitzengefühl bei Gelb-Rot gegen Keita
Bei der Gelb-Roten Karte gegen Naby Keita in der Nachspielzeit monierte Rangnick mangelndes „Fingerspitzengefühl”. Rangnick fragte: „Muss man das machen, wenn man vorher nicht die Eier hat, in so einer Situation Elfmeter zu geben? Das ist eine Frage, die man auch mal stellen darf.” Für Keita ist das letzte Heimspiel wegen der Sperre gegen Wolfsburg somit gelaufen.
Hasenhüttl: Schiedsrichter „hat sich nicht getraut”
Hasenhüttl sagte bei der Pressekonferenz: „Vor dem Elfmeter gab es einen leichten Kontakt außerhalb des Sechzehners, danach keinen mehr. Das ist klar zu sehen, aber der Schiedsrichter hat nicht zurückgezogen, hat es sich gar nicht angeschaut. Die zweite Schlüsselszene war für mich der Ellbogencheck gegen Yussuf Poulsen im Sechzehner. Er wusste, wenn ich das entscheide, ist das Elfmeter und Gelb-Rot. Das hat er sich nicht getraut.”