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RB Leipzig„Nicht weil er so gut ist”: Dieser Spieler von RB Leipzig hat Nagelsmann am meisten überrascht

Von (RBlive/sid/ukr)
26.08.2020, 14:15
„Weil er sofort funktioniert hat”: Julian Nagelsmann über seinen Überraschungsspieler der Saison.
„Weil er sofort funktioniert hat”: Julian Nagelsmann über seinen Überraschungsspieler der Saison. imago/Poolfoto

Die Bilanz von Julian Nagelsmann für die abgelaufene Saison bei RB Leipzig fiel trotz des Einzugs ins Halbfinale der Champions League durchwachsen aus. „Mit allem Drum und Dran war es eine solide 3+”, sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten der Sport-Bild.

Der Coach räumte ein, dass das Ergebnis nach dem Erreichen des Halbfinals in der Königsklasse und Platz drei in der Bundesliga eigentlich hätte besser ausfallen müssen, doch es gehörten noch weitere Dinge wie Entwicklung, Konstanz und Transfers bei der Beurteilung dazu: „Wir haben in allen Bereichen noch weiteres Entwicklungspotenzial, und wir sind alle sehr ehrgeizig, deswegen passt die 3+.”

Nagelsmann warnt vor spielintensiver Saison ohne viel Training

Als größte Herausforderungen für die neue Saison sieht Nagelsmann die Aufgaben, Timo Werner zu ersetzen, physisch und mental auf die kurze und äußerst spielintensive Saison ohne viel Training vorbereitet zu sein, in gut zwei Wochen bereits gut präpariert im DFB-Pokal anzutreten und die Entwicklung von Klub und Mannschaft voranzutreiben.

Ein besseres Zeugnis als die 3+ attestierte Nagelsmann Linksverteidiger Angeliño. Den Spanier nannte er als größte Überraschung der Saison. „Nicht weil er so gut ist, das wussten wir. Aber weil er sofort funktioniert hat. Er hat ohne Training sofort gespielt, Dinge übernommen und sehr clever Fußball gespielt”, lobte Nagelsmann.

Nagelsmann über eigene Fehler

Als Fehler der Saison nannte der Chefcoach, dass das Trainerteam die Spieler in der Corona-Zeit zu lange ohne taktisches Training in Ruhe gelassen habe. „Dadurch haben wir Entwicklungszeit verloren, die uns Punkte gekostet hat.” Außerdem räumte er ein, in den Spielen gegen die Münchner jeweils zu spät eingegriffen zu haben. Erst in den zweiten Hälften war RB in beiden Partien nach Umstellungen besser im Spiel.