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RB LeipzigPositive Signale aus der Achterkette: Die RB-Profis in der Einzelkritik nach dem 2:3 gegen Messi, Mbappé und Co.

Von Martin Henkel, Ullrich Kroemer 20.10.2021, 13:54
Mit vereinten Kräften: Silva, Haidara und Adams gegen Verratti
Mit vereinten Kräften: Silva, Haidara und Adams gegen Verratti imago images/Matthias Koch

So haben wir die Spieler von RB Leipzig beim 2:3 gegen Paris St. Germain gesehen:

Peter Gulacsi: Hatte kaum Gelegenheit, sich auszuzeichnen. So viele Schüsse oder Kopfbälle der Pariser musste er nicht halten. Und bei den drei Abschlüssen, die drin waren, war er machtlos. Note: 3.

Nordi Mukiele: Starker Auftritt des Franzosen, der in den vergangenen Wochen nach seiner Form und der richtigen Einstellung suchte. Schoss nach Traumflanke das zwischenzeitliche 2:1.  Note: 2.

Willi Orban: Top-Auftritt gegen Paris' Starangriff. Fühlt sich in der Dreierkette sichtlich wohl. Hatte seinen Laden im Griff und brillierte gegen Messi und Mbappé mit feinem Stellungsspiel und der ein oder anderen Lehrbuchgrätsche. Note: 2.

Mohamed Simakan: Totalaussetzer vor dem 3:2 für PSG. Fuhr mal wieder seine Arme aus und stieß Mbappé im Strafraum plump um - Elfmeter für Paris, Niederlage für RB. War ansonsten Teil einer soliden Dreierkette, die den Sturm der Franzosen lange Zeit bändigte. Note: 3,5. 

Lukas Klostermann: Klostermann gegen Messi - ein Duell des deutschen Nationalspielers für dessen Memoiren. Zeigte sich kompromisslos gegen den Weltstar und stahl ihm ein ums andere Mal den Ball. Darüberhinaus mit fehlerfreier Abwehrarbeit und der ein oder anderen mutigen Spieleröffnung. Note: 2. 

Angeliño: Zwei Vorlagen vom kleinen Spanier, aus denen zwei Tore resultierten - besser geht es kaum für einen Abend im Prinzenpark gegen eines der schillerndsten Teams des Weltfußballs. Ein Auftritt des Spaniers wie lange nicht mehr. Nur an der Defensivarbeit muss er noch arbeiten, hatte eine Zweikampfquote von 26 Prozent. Note: 1,5.  

Konrad Laimer: Der beste Ballräuber im Team präsentierte sich in Bestform, nachdem ihn Trainer Jesse Marsch zuletzt wegen schwacher Auftritte außen vor gelassen hatte. War giftig, trat allen Schlüsselspielern von PSG auf die Füße und zeigte seine Ballverteilerqualitäten im Aufbauspiel. Ist als defensiver Spielmacher eine clevere Option gegen Topteams wie Paris. Note: 1,5.

Tyler Adams: Gute, zuverlässiger Abend des jungen US-Amerikaners, der neben Laimer und Amadou Haidara das wichtige Abwehrnetz um Paris' tiefen Spielmacher Marco Verratti bildete. Leider ein Blackout, der die Franzosen nach dem für sie schockierenden 1:2 wieder ins Spiel brachte. Verlor im Aufbau die Orientierung den Ball und spielte ihn Mbappé in die Beine, der Messi zum 2:2 bediente. Note: 3.

Amadou Haidara: Unauffällig, aber wichtig an diesem Abend. Gab der defensive im Zentrum Halt und die nötige Verve. Hatte mit 39 Ballkontakte aber nicht den ganz großen Anteil an der Partie. Note: 2,5.

Christopher Nkunku: Ein Auftritt gegen die Ex-Kollegen, demn zur Krönung nur ein Treffer fehlte. Hatte Anteil an den meisten Umschaltsituationen und leitete mit seinem Pass auf Angelino das wichtige 1:1 ein. Schoss einmal knapp am langen Pfosten vorbei und hätte dann und wann egoistischer sein können. Note: 2.

Andre Silva: An diesem Abend der Zielspieler, den es für den RB-Fußball braucht. Machte viele Bälle fest, lief gut in Gassen, hielt körperlich dagegen und war treffsicher. Schoss das 1:1 und hätte davor schon treffen können; der Pfosten verhinderte einen zweites Tor. Note: 2.

Ilaix Moriba (62.): Kam früh in der zweiten Halbzeit, um den verletzten Haidara zu ersetzen. War agil und bemüht, die brillanten Aktionen fehlten ihm aber noch. Note: 3.

* Wir bewerten nur Spieler, die vor der 70. Minute zum Einsatz kamen.

(RBlive/hen/ukr)