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  5. Rangnick traut RB Meistertitel zu – Anfrage des FC Bayern 2019

2019 wäre er fast Bayern-Trainer geworden Rangnick traut RB sogar noch den Meistertitel zu

Von dpa/ukr 26.10.2022, 09:43

Ralf Rangnick traut seinem Ex-Klub RB Leipzig in dieser Saison sogar noch den Meistertitel zu. „Ich sehe sie in der Breite wie in
der Qualität des Kaders als die stärkste Mannschaft neben Bayern”, sagte der Nationaltrainer Österreichs der Sport-Bild (Print). „RB hat leider in der Saison schon einige Punkte liegen lassen. Dennoch sehe ich Leipzig mindestens auf Platz zwei. Je nachdem, wie stabil sie diese Saison spielen, halte ich auch Platz eins nicht für ausgeschlossen”, sagte der 64-Jährige, der sieben Jahre lang als Trainer und Sportdirektor für Leipzig tätig war.

In der Tabelle stehen die Sachsen nach elf Spieltagen auf Rang acht. Der Rückstand auf Tabellenführer Union Berlin beträgt sieben Punkte. Der FC Bayern ist Zweiter mit einem Zähler Rückstand auf Union. Rangnick betonte: „Natürlich ist der Kader des FC Bayern gut, aber auch nicht so ausgewogen, dass man sagen müsste: Dagegen hat Leipzig keine Chance!”

Rangnick hatte zweimal hinter Flick das Nachsehen

Der österreichische Nationaltrainer verriet, dass der FC Bayern 2019 intensiv um ihn buhlte, als damals Niko Kovac wackelte. „Es gab damals Kontakt, so viel kann ich sagen. Mit Kimmich, Neuer, Müller waren auch einige Spieler in der Mannschaft, zu denen ich eine persönliche Beziehung hatte”, berichtete Rangnick. Und weiter: „Als Bayern 1:5 in Frankfurt verlor, kam noch einmal ein Anruf aus München, die Wahl fiel dann aber letztlich auf Hansi Flick”, berichtete Rangnick. „Und der hat es bekanntlich auch nicht so schlecht gemacht.” Flick holte under anderem das Triple mit den Münchnern, ehe er Bundestrainer wurde. Auch bei diesem Job stand Rangnick als Nachfolger von Joachim Löw zur Auswahl, doch auch hier hatte der als unkomplizierter geltende Flick die Nase vorn. 

Rangnick wiederholte, dass er Julian Nagelsmann 2021 nicht hätte zum FC Bayern ziehen lassen. „Wenn Leipzig gesagt hätte, wie diskutieren nicht mal drüber, hätte Bayern nichts machen können. Julian wäre auch geblieben. Leipzig war unter ihm sehr erfolgreich”, so Rangnick. Gleichwohl existierte die mündliche Absprache mit Nagelsmann, dass man sich zusammensetzt, wenn ein Angebot des Rekordmeisters kommt.

Verabschiedung wird wohl gegen den FC Bayern nachgeholt

Doch auch im künftigen Set-up mit Max Eberl sieht Rangnick die Leipziger gut aufgestellt. „Unter den deutschen Sportdirektoren ist Max Eberl ohne Frage einer der besten. Das ist schon eine Konstellation, die sehr vielversprechend ist”, schätzte Rangnick ein.

Eigentlich hatte er gegen Real Madrid über zwei Jahre nach seinem Abgang bei Red Bull geehrt und verabschiedet werden sollen. Doch wegen des Todes von Dietrich Mateschitz und der Erinnerungsminute für den Klubgründer und Investor wurde Rangnicks Abschied verschoben – wohl auf die Partie gegen den FC Bayern am 20. Januar kommenden Jahres (Fr., 20.30 Uhr).

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