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Am buffet des Mentaltrainers Wie RB das 0:7 aus den Köpfen bekommen will

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 17.03.2023, 14:04
„Mega entspannt”: RB Leipzigs Teampsychologe Peter Schneider mit Emil Forsberg und Dominik Szoboszlai.
„Mega entspannt”: RB Leipzigs Teampsychologe Peter Schneider mit Emil Forsberg und Dominik Szoboszlai. (Foto: imago/motivio)

Nach der ersten Nacht tats noch weh: RB Leipzigs Trainer Marco Rose beschrieb vor dem Spiel gegen den VfL Bochum (Sa., 15.30 Uhr), wie er das 0:7 von Manchester verarbeitete. „Die Nacht war okay, aber das Aufwachen war fürchterlich. Den nächsten Morgen war es schon viel besser und heute Morgen war es richtig gut”, sagte Rose am Freitag.

Seine Spieler ließ der 46-Jährige am Tag nach dem Spiel zunächst einmal in Ruhe. Erst am Donnerstag traf sich das Team zur Aussprache. „Wir haben uns neu justiert", sagte der Coach. „Haben die Dinge so angesprochen, wie sie waren.”

>>> Weiterlesen: Die mögliche Aufstellung von RBL gegen den VfL Bochum

Doch die Runde müsse man sich nicht als Sitzkreis vorstellen. „Das war eine Riesenenttäuschung, aber die sollte spätestens im Abschlusstraining raus aus den Köpfen sein. Das nächste positive Ergebnis kann die Dinge ein Stück beruhigen”, ist Roses Hoffnung.

Mentaltrainer bei RB: „Immer ganz nah dran”

In dem Zuge erklärte Rose auch, welche Rolle RB-Mentaltrainer Dr. Peter Schneider, der vor gut einem Jahr aus Augsburg nach Leipzig wechselte, bei der Aufarbeitung spielt. „Pete ist immer dabei, ganz nah dran an den Jungs und an mir. Aber nicht nach so einem Spiel, da macht sich erstmal jeder selbst Gedanken”, sagte Rose.

Doch der Fußballlehrer betonte, wie wichtig ihm und den Spielern die Arbeit dem Mentalcoach sei. „Aber mega entspannt. Pete stellt ein Buffet zusammen, an dem sich jeder bedienen kann. Wir tauschen uns immer wieder aus, geben uns gegenseitig das Gefühl und das Gespür für das Team wieder”, berichtete Rose.

Wieder zurück in den Flow

Um das Gefühl des Versagens aus den Köpfen und den Beinen zu kriegen, hilft wohl am meisten, wieder auf den Platz zu gehen. So absolvierte RB am Donnerstag ein Training mit der kompletten Mannschaft. Auch jene, die viel gespielt haben, regenerierten nicht, sondern waren mit dabei, und tankten mit kleinen Ballbesitzformen neue Energie und Spiellust.

Ziel ist es, mit einem positiven Erlebnis in Bochum in die Länderspiel-Pause zu gehen. Vor einem halben Jahr startete RB mit dem 4:0 gegen Bochum die 18 Spiele währende Erfolgsserie ohne Niederlage.

Es wäre ein guter Zeitpunkt, im Meisterschafts-Endspurt erneut in den Flow zu kommen, der das Team durch den Herbst getragen hat. Peter Schneider hat dafür gewiss einiges an seinem Mentalbuffet im Angebot.

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