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  5. RB Leipzig: An diesen Stellschrauben drehte Löw bei Lois Openda

Erstes Tor unter Löw An diesen Stellschrauben drehte der RB-Coach bei Lois Openda

Lois Openda ebnete mit seinem Führungstreffer RB Leipzig den Weg zum 3:2-Sieg in Wolfsburg. Trainer Zsolt Löw erklärte anschließend, warum der Torschütze so emotional mit seinem Coach jubelte. 

Aktualisiert: 13.04.2025, 20:19
Lois Openda herzt Zsolt Löw – und umgedreht.
Lois Openda herzt Zsolt Löw – und umgedreht. (Foto: IMAGO / Noah Wedel)

Leipzig/fri - Nach seinem Führungstreffer in der 11. Minute lief Lois Openda schnurstracks in die Arme seinen Trainers Zsolt Löw. Der Interimstrainer von RB Leipzig hievte den Glücklichen sogar kurz in die Luft. Die Freude nach dem erst dritten Ligator des belgischen Angreifers in den vergangenen 14 Partien war bei beiden riesig.

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Nach Schlusspfiff beschrieb Löw, wie es zum Trainer-Jubel Opendas kam. "Wir sehr viel Zeit dafür investiert, uns gegenseitig kennenzulernen, haben sehr viel Zeit zusammen verbracht, Eins-Eins-Gespräche. Ich wollte ihn ein bisschen mehr kennenlernen, einfach mal außerhalb der Platzes, wie er denkt, wie er lebt, was seine Werte sind und was ist für ihn wichtig ist", beschrieb Löw die beiden Kennenlern-Gespräche mit dem 25-Jährigen.

RB Leipzig: Openda bei RBlive mit Note 2,5

Dabei habe Löw ihm bei allem Druck eine Sache näher bringen wollen. "Es ist nur Fußball und er soll diesen Fußball einfach genießen nicht verkrampft seiner Form nachrennen." Die Lektion in Lockerheit zahlte sich aus. Löw dreht bei Openda offenbar an den richtigen Stellschrauben, auch Xavi Simons zeigte eine seiner besten Saisonleistungen.

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Schon vor dem DFB-Pokal-Spiel beim VfB Stuttgart, seinem Debüt als RB-Coach, hatte sich Löw in einem langen Einzelgespräch bei einem Waldspaziergang ausgiebig Zeit genommen, um dem Belgier neues Vertrauen zuzusprechen und nach Gründen für die Flaute zu forschen. Das zahlte sich nun mit seinem ersten Scorerpunkt unter Löw endlich aus.

"Endlich mal wieder ein typisches Openda-Tor aus der Drehung", hieß es in der RBlive-Spieltagskritik. Obwohl er noch nicht vollends befreit aufspielte, bekam er nach seinem 13. Saisontor die Note 2,5. Zsolt Löw resümierte nach den Einzelgesprächen: "Ich glaube, das hat sich gelohnt."