Forbidden

You don't have permission to access this resource.

403 Forbidden

Forbidden

You don't have permission to access this resource.

  1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. RB Leipzig gegen FC Bayern: In dieser Defensiv-Verfassung chancenlos

Einschätzung Leipzig-Abwehr in Sandhausen: In dieser Verfassung ein "Hochsicherheitsrisiko"

RB Leipzig müht sich mit zwei Rückständen in die nächste Pokalrunde. Vor dem Saisonstart gegen den FC Bayern kommenden Freitagabend wartet auf Trainer Ole Werner viel Arbeit vor allem mit der Defensive. Eine Einschätzung.

Von Martin Henkel Aktualisiert: 17.08.2025, 14:01
Verwirrung und Chaos im RB-Strafraum vor dem 0:1 in Sandhausen
Verwirrung und Chaos im RB-Strafraum vor dem 0:1 in Sandhausen Foto: Imago/foto2press

Sandhausen/Leipzig –  Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze. Stimmt, nutzt sich aber ab, wenn man diesen Hinweis so oft verwendet, wie Spieler und Trainer von RB Leipzig nach dem mühevollen 4:2 (2:2) gegen Sandhausen in der 1. Runde des DFB-Pokals. Zwei Rückstände gegen einen Viertligist, der seine ersten zwei Meisterschaftsspiele verloren hat, deuten darauf hin, dass in der Hintermannschaft von RB etwas eklatant nicht stimmte. Diese und andere Erkenntnisse lassen sich aus dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison ziehen:

Diomande: Mut und Finesse

Zugang Yan Diomande (Treffer zum 1:1): Der junge Ivorer ist ein Rohdiamant und könnte eine ebensolche Entwicklung bei RB nehmen wie Christopher Nkunku oder Dani Olmo, die als relativ unbekannte Talente an den Cottaweg kamen und als Stars weiterzogen. Die Dribblings und der Mut des 18-Jährigen sind eine Augenweide, mit ihnen spielte er die Sandhäuser Verteidigung ein ums andere Mal aus und schuf so für sich und das gesamte Team neue Räume. Er war es, der RB nach dem 0:1 und dem 1:2 mit seinen Flankenläufen sofort wieder in die Spur brachte. Er hat den Unterschied gemacht.

Lesen Sie hier: Die Stimmen zum RB-Spiel in Sandhausen

Ezechiel Banzuzi (Treffer zum 3:2): Wie Diomande herausragend talentiert. Der 19-Jährige ist vor allem als Box-to-Box-Spieler eine Waffe, dazu kommt seine Größe und sein präziser Schuss. Beim Niederländer wird die Frage sein, wo einsetzen? Am ehesten ist er mit seinem Zug zum Tor eine Alternative für Xaver Schlager.

Willi Orban (Treffer zum 2:2): Der Abwehrchef hat seine Absetzung als Kapitän weggesteckt und mit einem Treffer und seiner Vorlage zu Diomandes 1:1 gezeigt, dass er weder aufs Altenteil gehört, noch verkauft. Mit einigem Recht zum "Man of the Match" gekürt. Allerdings: Dass seine Vorder- und Nebenleute anfangs so vogelwild unterwegs waren, muss er sich als Abwehr-Organisator ankreiden lassen. Das alte Problem beim Pfälzer: Er ist zu leise!

Baku und Raum: Hochsicherheitsrisiko

Xavi Simons (Treffer zum 4:2): Die Talente des Niederländers sind unbestritten. In Sandhausen kamen sie zum Tragen, gerade wenn der Gegner tiefstand – so wie netto 80 Minuten lang. Doch es bleiben die Probleme aus der Vorsaison: Er verteidigt nur halbherzig und schafft es nicht, effektiv schön zu spielen.

Stress auf der Tribüne: Darum ging es beim Fan-Zoff in Sandhausen

Ridle Baku, David Raum: In der Verfassung der 1. Halbzeit sind beide ein Hochsicherheitsrisiko für die RB-Saison. So kann man keine Viererkette spielen: verschlafen wie Baku, der Fehlpässe spielte, oft schlecht positioniert war und nur halbherzig in die Zweikämpfe ging. Der Feintechniker führte vier direkte Duelle und gewann davon: eines. Einen ähnlichen Eindruck hinterließ auch Neu-Kapitän David Raum, der vor allem bei den schnellen Kontern der Sandhäuser nicht gut aussah. Beide auf dem Feld zu haben, da beide schnell und technisch versiert sind, ist nachvollziehbar. Aber dann müssen sie an ihrem Defensivverhalten arbeiten und wie Baku grundsätzlich an seiner Art, in Spiele zu gehen.

Openda hadert

Lois Openda: Der Belgier hatte in den Vorsaison-Modus geschaltet. Er echauffierte sich über jede Schiedsrichterentscheidung und wirkte ansonsten in fast allen Aktionen mindestens unglücklich. Mit sich und der Welt so zu hadern, wird den Stürmer über kurz oder lang auf die Bank bringen – und auf den Transfermarkt. Mit Romolu hat er einen neuen Konkurrenten um die Rolle der Sturmspitze im Nacken.

Doppel-Sechs: Nicolas Seiwald und Xaver Schlager hatten keinen guten Nachmittag im Heidelberger Umland. Schlager wirkte müde und gezeichnet. Nicht nur von der Vorbereitung, sondern auch von seinem Nasenbeinbruch und der Maske, die er deswegen trug. Sein Landsmann war mal wieder sein Landsmann: im Grunde genommen vor allem psychisch auf dieser so wichtigen Position überfordert. Alles scheint immer ein bisschen zu schnell zu gehen, für den Österreicher. Für eine Viererkette muss der defensivere der zwei Sechser aber hellwach sein, um weder mit Fehlpässen im Spielaufbau, noch mit falschem Positionsspiel seine Hinterleute so in Gefahr zu bringen wie Seiwald – und teils auch Schlager – in Sandhausen.

403 Forbidden

Forbidden

You don't have permission to access this resource.