Öffentliches Training bei RB Orban und Raum trainieren dosiert, Youngster vor Kader-Comeback
800 Fans verfolgten am Dienstag das öffentliche Training von RB Leipzig am Cottaweg. Sie sahen, wie ein Neuzugang komplett ins Mannschaftstraining zurückkehrte.

Leipzig/fri/ukr – 800 Fans, Bratwurstduft, gelöste Stimmung: Das öffentliche Training bei RB Leipzig am Cottaweg wurde am Dienstagvormittag wohl aufgrund der schon begonnenen Osterferien in Thüringen und Sachsen-Anhalt besonders gut frequentiert. Die Routiniers Lukas Klostermann, Kevin Kampl und Willi Orban konnten aus Gründen der Belastungssteuerung nur individuell trainieren.
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Genau wie David Raum, dessen muskuläre Probleme offenbar stärker ausgeprägt sind und der deswegen ein leichteres Programm absolvierte. Dass der Linksverteidiger am Samstag (15.30 Uhr, live bei Sky) im Heimspiel gegen Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel aufläuft, ist möglich, aber weniger wahrscheinlich als bei Orban. Orban absolvierte auf einem Nebenplatz Laufübungen mit kurzen Antritten, Raum war deutlich kürzer auf dem Platz, schrieb aber fleißig Autogramme. Der Langzeitverletzte Schlager trainierte ebenfalls individuell.
Ex-Trainer von Podolski macht die Ansagen
Wieder komplett ins Teamtraining stieg Assan Ouedraogo ein. Der Neuzugang ist für das Wochenende ein Kandidat für die Bank. Flügelflitzer Antonio Nusa soll diese Woche erstmals dosiert mit der Mannschaft trainieren, stieg aber anders als geplant am Dienstag noch nicht ins Teamtraining ein. Mit dabei waren auch die Youngster Jonathan Norbye, Lionel Voufack und Viggo Gebel.
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Trainer Zsolt Löw bereitete das Training mit seinem Co-Trainer Peter Krawietz und Nachwuchs-Koordinator Bartosch Gaul, der dem Trainerteam interimsweise assistieren soll, akribisch vor. Sie legten Bänder und Linien auf dem Rasen aus, stellten Stangen und Pappkameraden auf. Zunächst übernahm Gaul, Ex-Trainer von Weltmeister Lukas Podolski beim polnischen Erstligisten Zabrze, das Kommando, während Löw und Krawietz viel beobachteten. Danach ergriff auch der kernige Krawietz das Wort, trieb die Profis an. Bei den taktischen Inhalten kommunizierte Löw viel. Sie sind erst seit drei Wochen beisammen, doch das neue Interimstrainerteam wirkte bereits eingespielt. Kein Wunder, dass Spieler wie Lois Openda am liebsten mit Zsolt Löw weitermachen würden.