"Hamburg stolz machen" Ottensen-Präsident will Pokal-Spiel gegen RB genießen
Teutonia Ottensens Präsident Liborio Mazzagatti hat sich mit der erzwungenen Verlegung der DFB-Pokalpartie von Dessau ins Stadion von RB Leipzig arrangiert. "Wir müssen uns jetzt abkoppeln von dem, was passiert ist, und uns nur sportlich auf das Spiel freuen", sagte Mazzagatti im Interview mit dem NDR vor dem Erstrunden-Match am Dienstagabend (20.46 Uhr). "Das ist der aktuelle Pokalsieger und Champions-League-Teilnehmer - da kannst du das Spiel doch nur genießen. Ohne Druck reingehen, einfach Spaß am Fußball haben und einfach Hamburg dann stolz machen."
"Ohne Druck" gegen RB Leipzig
Nach einem Giftanschlag auf den Rasen des Dessauer Paul-Greifzu-Stadions, das auf Monate hin unbespielbar sein wird, muss die Partie zwischen dem Hamburger Regionalligisten und RBL kurzfristig in die Red-Bull-Arena verlegt werden. Zuvor waren die Teutonen daran gescheitert, eine alternative Spielstätte in Hamburg oder der Region zu finden.
"Das Stadion ist jetzt natürlich im Fokus. Dort in der großen Hütte spielen zu dürfen", sagte Angreifer Maik Lukowicz. "Wir hoffen, dass viele Zuschauer kommen - einfach die Atmosphäre genießen." Allerdings werden nur ca. 13.000 Fans erwartet. Mitspieler Kevin Weidlich sagte: "Wir spielen so, wie wir gegen alle anderen spielen, ohne Druck." Selbst dann dürfte es schwer werden, gegen den Titelverteidiger die Sensation zu schaffen.