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  5. RB-Profis in der Einzelkritik: In 30 Minuten vom BVB aufgefressen

Die RB-Profis in der einzelkritik Eine Stunde besser, eine halbe Stunde aufgefressen 

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 04.03.2023, 10:45
Aufs Kreuz gelegt: Marcel Halstenberg gegen Julian Brandt.
Aufs Kreuz gelegt: Marcel Halstenberg gegen Julian Brandt. (Foto: imago/Picture Point LE)

So haben wir die Spieler von RB Leipzig beim 1:2 bei Borussia Dortmund gesehen:

Janis Blaswich: War bei beiden Dortmunder Toren mitbeteiligt. Holte Reus elfmeterreif von den Beinen, musste aber in der Situation eingreifen, weil Reus sonst so getroffen hätte. Sieht beim 2:0 auch nicht gut aus, weil er den Ball spät sieht und dieser auch noch aufsetzte und abgefälscht war. Bei der einzigen Chance des BVB in der zweiten Hälfte mit einer Glanzparade zur Stelle. Note: 4.

Benjamin Henrichs: War aktiv über die rechte Seite, hatte vor allem in der zweiten Hälfte viele Ballkontakte und auch Tiefgang, aber keine zwingenden Aktionen. Note: 3.

Willi Orban: Erledigte seine Aufgabe souverän, ist aber bekanntermaßen nicht der Schnellste. Im Laufduell gegen Reus vor dem Elfmeter wenig überraschend überfordert. Note: 3,5.

Josko Gvardiol: In der ersten Hälfte nicht so präsent und auffällig wie gewohnt, gewann nur ein knappes Drittel seiner Zweikämpfe. Meldete Haller ab. Note: 3,5.

Marcel Halstenberg: Wurde in der ersten Hälfte zu oft allein gelassen. Vor allem über die linke Abwehrseite der Leipziger kurbelte Dortmund das Spiel an, gegen Wolf und Brandt sah Halstenberg diverse Male nicht gut aus und hatte Geschwindigkeitsnachteile. Musste nach einer Stunde raus. Note: 4.

Xaver Schlager: Warf alles rein, um das Spiel der Dortmunder zu zerstören, doch in der ersten Hälfte gelang ihm das nicht immer. Verlor mehr als die Hälfte seiner Zweikämpfe. Musste zum Ende der zweiten Hälfte verletzungsbedingt raus. Note: 3,5.

Amadou Haidara: Durfte als Ersatz für Konrad Laimer ran, entwickelte aber als Box-to-box-Spieler nicht die Präsenz, die der österreichische Kollege mit und gegen den Ball hat. Diesmal fraß Dortmund die Leipziger zwischen 15. und 45. Minuten auf und entschied in den ersten 45 Minuten das Spiel, so wie das RB im Hinspiel gelungen war. Das hatte auch mit der Präsenz auf der Sechs/Acht zu tun. Note: 3,5.

Dominik Szoboszlai: Gehörte in beiden (!) Hälften zu den besten Leipzigern. Spielte in der ersten Hälfte zwei tolle Pässe auf Nkunku, die dieser auch im Tor hätte unterbringen können. Hatte in der zweiten Hälfte selbst eine Großchance per Außenrist. Note: 2,5.

>>> Lesen Sie hier: RB-Trainer Rose kann Niederlage beim BVB nur schwer akzeptieren

Emil Forsberg: Profitierte vom Infekt von Timo Werner, stand erneut in der Startelf und traf erneut. Sein Anschlusstreffer war eine Kopie seines Tores gegen Frankfurt. Präsente Leistung des Schweden, hatte Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich auf dem Fuß, blieb aber hängen. Note: 2,5.

Christopher Nkunku: Hatte in der Startphase starke Szenen, zögerte aber von Szoboszlai freigespielt einen Moment zu lange und ließ sich von Schlotterbeck abgrätschen. Schlenzte kurz darauf etwas zu sorglos aus guter Position am Tor vorbei. Da war zu spüren, dass ihm nach der Verletzung noch Rhythmus und Effizienz vor dem Tor fehlen. Droht nun wegen einer Muskelverletzung erneut auszufallen. Note: 3.

André Silva: Muss zwingend treffen, hatte völlig blank eine Topchance, blieb aber an Meyer hängen (69.). War um Ballsicherheit bemüht, setzte aber zu wenig Akzente und hatte zu wenig Aktionen (30 Ballkontakte). Note: 4.

David Raum (61.): Seine Einwechslung brachte die Wende im Spiel. Spielte nicht nur beim Tor gefährliche Flanken vors Tor und bereitete den Treffer von Forsberg vor. Bereitete Wolf, der noch in der ersten Hälfte offensiv geglänzt hatte, arge Probleme. Gutes Zeichen, dass der Nationalspieler wieder in Schwung kommt. Dürfte im nächsten Spiel erste Wahl sein. Note: 2.

* Wir bewerten nur Spieler, die vor der 70. Minute eingewechselt wurden.

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