RB-Stürmer über torflaute und BVB-Spiel Timo Werner: "Daran gewöhnt, dass ich kritischer als andere gesehen werde"
Beim 2:1-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt endete die Torflaute von Timo Werner bei RB Leipzig zuletzt. Der im Sommer vom FC Chelsea zu RB zurückgekehrte Nationalstürmer weiß um seine teilweise schwierige öffentliche Wahrnehmung, will sich davon aber nicht beeindrucken lassen.
"Ich habe mich daran gewöhnt, dass ich auch mal kritischer als andere gesehen werde, davon geht die Welt nicht unter", sagte der Angreifer in einem Interview der „Leipziger Volkszeitung“. Er habe nach seiner Fußverletzung einfach Zeit gebraucht, um wieder in Form zu kommen: "Die Befreiung kam, als die Schmerzen im Fuß endlich weg waren."
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Geholfen habe ihm dabei auch die viele Spielraxis, die RB-Trainer Marco Rose ihm seit seinem Comeback zukommen ließ. "Kein Training ersetzt den Wettkampf", sagte Werner: "Marco weiß, dass jede Minute Praxis auf dem Weg zur Topform hilft."
Timo Werner selbstbewusst vor RB-Duell mit Borussia Dortmund
In das Bundesliga-Spitzenspiel bei Borussia Dortmund am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) geht Werner mit neuem Selbstvertrauen: „Wir haben die letzten drei Spiele gegen Dortmund gewonnen, weshalb kein viertes Mal? Wir liegen vier Punkte hinter Dortmund, Marco Rose kehrt zurück zu seinem Ex-Verein, Fußball-Deutschland guckt am Freitag zu. Wir wollen auch gegen bärenstarke Dortmunder diese drei Punkte,“
Mit Blick auf das Duell beim Tabellenzweiten sagte der 26-Jährige, dass „wir uns schon mal nicht kleiner machen, als wir sind. Dortmund hat 2023 zwar alles gewonnen, aber wir sind auch top drauf“. Der Vierte aus Sachsen würde mit einem Erfolg bis auf einen Zähler an den BVB heranrücken.
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Gedanken machte sich Werner auch über den derzeit starken BVB-Profi Julian Brandt. Immerhin fehlt den Sachsen im defensiven Mittelfeld mit dem gelbgesperrten Konrad Laimer ein Stammspieler.
„Das geht nur im Verbund. Julian war schon immer ein Superspieler, ruft jetzt regelmäßig ab, was er kann. Wir müssen ihn in Schach halten“, sagte Werner, der am vergangenen Samstag gegen Eintracht Frankfurt (2:1) nach 374 torlosen Minuten die Führung erzielte und dann für Emil Forsberg auflegte.