Rückennummern der Zugänge vergeben Große Ehre: Carvalho bekommt das Nkunku-Trikot
RB Leipzig hat die neuen Rückennummern für die Zugänge vergeben. Das teilte der Klub bei Twitter mit. Nicht unerheblich für die Fans, wenn es darum geht, Trikots der neuen Stars zu erwerben.
Zeichen der Wertschätzung für Fabio Carvalho
In das Trikot mit der prominentesten Nummer schlüpfte Fabio Carvalho. Der Leihspieler vom FC Liverpool bekam die 18, die zuvor der geniale Christopher Nkunku getragen hatte. Durchaus ein Fingerzeig, wie sehr RB den jungen Portugiesen schätzt. Zwar hat Rasenballsport keine Kaufoption, doch mit Wertschätzungen kann der Klub ein Wohlfühlklima erzeugen, damit der Spieler nach der Saison gar nicht mehr zurück nach Liverpool will, wenn es denn sportlich passt. Weiche Faktoren müssen es richten, wenn vertraglich keine Handhabe besteht. Doch auch die bei RB eher glücklosen Insel-Talente Emile Smith Rowe und Ademola Lookman trugen die 18 – hoffentlich kein schlechtes Omen.
Die 13 bekommt wie von ihm erhofft Nicolas Seiwald. Die Unglückszahl ist für den Österreicher eine Glückszahl, die er bereits in Salzburg trug und die er unbedingt auch in Leipzig behalten wollte.
Cruyff-Nummer 14 wurde schon zur Bürde
Sein Nationalmannschaftskollege Christoph Baumgartner bekommt die seit dem Abgang von Tyler Adams freie 14. Doch obacht, eine solche Nummer kann auch Bürde sein. Als einst der Belgier Massimo Bruno mit viel Vorschusslorbeeren und für viel Geld in die 2. Liga nach Leipzig wechselte, wählte er die 14, weil er seinem Vorbild Johan Cruyff nacheifern wollte. Doch es wurde nichts mit der Weltkarriere. Heute spielt der Zehner wieder in der belgischen Liga bei KV Kortrijk.
Stürmer Benjamin Sesko läuft mit der 30 auf dem Rücken auf. Diese Nummer hatte seit Christian Müller kein RB-Profi mehr. Dass Müller sich so schwer verletzte, dass er Sportinvalide wurde, wusste Sesko und bat bei Müller um die Freigabe. Der zögerte nicht lang.
Für den athletischen Angreifer Sesko ist die Zahl nur positiv besetzt, weil er mit der 30 in Salzburg den Durchbruch schaffte und diese ungewöhnliche Rückennummer nun zu seinem Markenzeichen machen will.
Ersatzkeeper Leopold Zingerle sicherte sich die 25, mit der einst Dani Olmo in Leipzig begann. Frei für weitere Zugänge sind nun noch unter anderem die Nummern 3, 5, 6, 12, 15, 17, 20 und 27, die Konrad Laimer ablegte.