RB LeipzigVersetzung von Marcel Halstenberg in die Dreierkette: „Außen fühle ich mich wohler”

Marcel Halstenberg hat sich im Kicker (Dienstag, Print) über seine neue Rolle in der Dreier-Abwehrkette geäußert. Seitdem Angelino bei RB Leipzig ist, bekleidet der Linksverteidiger eine neue Position als linker Halbverteidiger in der Dreierkette. „Der Coach hat mich gefragt, ob ich mir das vorstellen kann. Ich hab geantwortet: Ab und zu”, berichtet Halstenberg. Doch seit dem 0:0 gegen den FC Bayern München Anfang Februar ist Halstenberg fest für die für ihn neue Position gebucht.
„Mit dem Positionswechsel bin ich schnell zurechtgekommen“, sagt er und erläutert: „Man muss ständig aktiv sein, defensiv wie offensiv. Der Trainer fordert, dass man im besten Fall den Part eines Zehners übernimmt, weil man viel Ballbesitz und das Spiel vor sich hat.”
Rangnick über Halstenberg: „Die Position ist wie gemalt für ihn”
Doch der gebürtige Laatzener mag die angestammte Rolle auf der linken Seite nicht kampflos aufgeben. „Ich fühle mich zwar in der Dreierkette überraschend wohl, auch weil wir damit so erfolgreich sind. Aber außen fühle ich mich trotzdem wohler, weil man da viel mehr nach vorn eingreifen und torgefährlicher werden kann”, so der 28-Jährige.
Seine Verantwortlichen sehen das anders. Trainer Julian Nagelsmann betonte mehrfach, wie zufrieden er mit Halstenberg sei. Sportdirektor Markus Krösche sagte nun: „Halste hat da einen Supersprung gemacht und war ein großer Stabilisator. Dadurch, dass er ein Linksfüßer ist, bringt er auf dieser Position einen Mehrwert.” Und auch Berater Ralf Rangnick wirbt bei „Halste”: „Die Position ist wie gemalt für ihn – jetzt, wo er nicht mehr ganz so jung ist.”