RB LeipzigVor Red-Bull-Duell: Brendan Rodgers hat keine Angst vor Wettbewerbsverzerrung
Durch die Niederlage bei Celtic Glasgow steht RB Leipzig in der Europa League unter Druck. In reichlich zwei Wochen muss man bei Red Bull Salzburg gewinnen. Aufgrund der Konstellation eines Spiels gegen den ehemaligen Partnerklub Red Bull Salzburg waren Befürchtungen laut geworden, dass der sportliche Wettbewerb in dem Duell nicht gegeben ist. Die UEFA hatte beide Mannschaften vor einem reichlichen Jahr nach Anpassungen in den jeweiligen Klub-Strukturen als voneinander unabhängig eingestuft und für europäische Wettbewerbe zugelassen.
Brendan Rodgers sieht Salzburg und RB Leipzig als stolze Teams
„Ich würde nie die Integrität der Mannschaften anzweifeln“, erklärte Celtic-Coach Brendan Rodgers nun in Bezug auf diese Befürchtungen. „Die Mannschaften haben beide Stolz, das hat man im ersten Duell zwischen ihnen gesehen. Beiden Teams wollen gewinnen. Salzburg ist ein sehr guter Verein, das habe sie gegen Leipzig und auch in Trondheim gezeigt. Ich bin sicher, dass auch Salzburg gegen Leipzig ein sehr gutes Spiel wird, das beide Mannschaften gewinnen wollen.“
Salzburg braucht noch einen Punkt, um sicher in die K.o.-Phase der Europa League einzuziehen. RB Leipzig behält nur mit einem Sieg sicher die Möglichkeit, den Einzug in die K.o.-Runde aus eigener Kraft zu schaffen. Bei Unentschieden oder Niederlage und gleichzeitigem Sieg von Celtic in Trondheim wäre RBL am letzten Spieltag davon abhängig, dass Salzburg in Glasgow punktet, auch wenn es für sie dann um nichts mehr gehen würde.
Celtic-Sieg gegen Leipzig für Rodgers verdient
„Die Gruppe ist sehr hart“, erklärt Celtic-Coach Brendan Rodgers weiter zur Konstellation in Gruppe B und hofft auf einen glücklichen Ausgang für seine Mannschaft im Kampf um einen der ersten beiden Plätze. Voraussetzung dafür, überhaupt noch im Rennen zu sein, war das 2:1 gegen RB Leipzig zuletzt. Vor dem Spiel habe er zu seinen Spielern gesagt, dass sie „unsere Identität zeigen sollen“. Wenn man trotzdem verloren hätte, dann wäre es in Ordnung gewesen, weil „wir zumindest alles gegeben“ hätten.
„Es war großartig unsere Leistungen aus der schottischen Liga auch in einem Spiel gegen eine Topmannschaft zu zeigen. Wir haben uns den Sieg verdient.“ Er habe seinen Spielern vor der Partie gesagt, dass sie „Topspieler“ seien und dass sie bei Rückschlägen die Qualität hätten zurückzukommen. „Genau das haben wir gezeigt, als wir den Ausgleich kassierten. Wir hatten den Glauben und haben ein wundervolles Tor geschossen, das sich als Siegtor erwies.“