Wachablösung im RB-Tor? Bericht: Vandevoordt soll im Sommer Nummer eins werden
Peter Gulacsi ist weiter die Nummer eins bei RB Leipzig. Neuzugang Maarten Vandevoordt scharrt schon mit den Hufen - und könnte den Routinier im Sommer beerben.

Leipzig/fri - Bei RB Leipzig deutet sich im Sommer ein Umbruch auf der Torwartposition an. Die Ära von Peter Gulacsi, der seit zehn Jahren das Tor der Sachsen hütet, geht offenbar zu Ende. Nach Informationen der Sport Bild soll Neuzugang Maarten Vandevoordt (22) im Sommer als Nummer eins beim zweimaligen DFB-Pokalsieger installiert werden.
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Was das für den 34 Jahre alten Ungarn bedeutet, ist noch unklar. Sein Vertrag am Cottaweg läuft bis 2026, RB plant laut des Berichts weiter mit dem Routinier. Ein besseres Torwartduo als das aktuelle Gespann sei kaum vorstellbar, heißt es im Bericht. In der laufenden Saison hat Gulacsi in 25 von 30 Spielen den Kasten gehütet.
RB Leipzig: Hätte sich Gulacsi Wechsel im Winter vorstellen können?
Eine unbekannte Variable sind Gulacsis eigene Pläne. Laut Sport Bild kann er sich einen Vereinswechsel schon länger vorstellen. Als er nach seinem überstandenen Kreuzbandriss zunächst die Nummer zwei hinter Janis Blaswich blieb, beschäftige sich Gulacsi mit einem Transfer zu Nottingham Forest in die Premier League. Am Ende hielt er RB die Treue. Borussia Dortmund und der FC Sevilla sollen in der Vergangenheit ebenfalls ein Auge auf Gulacsi geworfen haben.
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Auch in der am Montag beendeten Transferperiode sollen Gulacsi und seine Berater RB signalisiert haben, dass es Angebote geben könnte, die er für einen kurzfristigen Wechsel prüfen würde. Konkret passiert ist nichts. Das könnte sich im Sommer ändern.
RB-Torwart will zur WM 2026
Gulacsi will unbedingt an der WM 2026 teilnehmen. Dafür müsste er bei seinem Klub die Nummer eins sein. Ein Wechsel zu Leipzigs Partnerklub New York Red Bulls gilt dabei offenbar als ernsthafte Option. Dort würde es zu einer Wiedervereinigung mit Emil Forsberg, einer anderen Leipzig-Legende, kommen.
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Doch zunächst gilt es bei RB die Saisonziele zu erfüllen: die Champions-League-Qualifikation. Und auch im DFB-Pokal will der zweifache Titelträger ein gehöriges Wörtchen mitreden. Im Pokal stand zuletzt zweimal Maarten Vandevoordt im Kasten, so dürfte es wohl auch im Rest des Wettbewerbs bleiben. Dort ist der künftige Umbruch auf der Torwartposition bei RB Leipzig schon Gegenwart.