Wie lange bleibt er bei RB LEipzig? "Spanien ist mein Land": Dani Olmo freut sich auf "großartige" Rückkehr in der Zukunft
Noch einen Tag befindet sich Dani Olmo mit RB Leipzig im Trainingslager in Abu Dhabi, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten. Im Interview mit der Bild-Zeitung spricht er über seine körperliche Verfassung und auch über eine mögliche Verlängerung in Leipzig.
Olmo hatte Probleme mit dem harten Platz
Beobachter der Einheiten bei RB konnten sehen, dass Olmo nicht ganz beschwerdefrei ist, denn sein Fuß war bandagiert. "Es ist nichts Schlimmes", sagt der Spanier, der zuletzt wegen einem Innenbandanriss im Knie fehlte.
"Die Plätze in Katar waren etwas zu hart. Ich merke immer mal etwas in der Ferse." Um etwas gegen Verletzungsanfälligkeit zu tun, habe er "wieder angefangen, Fleisch zu essen." Das tat er vorher länger nicht, weil er überzeugt war, dass es ihm als Vegetarier besser gehe.
"Es kann sich ständig etwas ändern"
Sein Name fiel nun öfter auch aus dem Mund von Max Eberl, denn der 24-Jährige ist eine der wichtigsten Personalien im Klub. Er denke nicht über einen Vereinswechsel nach, sagt er. Und fügt hinzu, was Fußballer so sagen, wenn sie nichts sagen wollen: "Im Fußball geht es so schnell, da kann sich ständig etwas ändern."
Gespräche über neuen Vertrag stehen an
Max Eberl will unbedingt Gespräche mit ihm über einen neuen Vertrag führen, um ihn nicht im Sommer zu verlieren. Denn unterschreibt er nicht erneut, wäre es wohl die letzte Gelegenheit, eine Millionensumme an Ablöse einzustreichen. "Vielleicht sprechen wir dazu noch mal hier im Trainingslager", kündigt Olmo an. Denn bislang habe er sich mit dem Sportdirektor zwar schon unterhalten, aber noch nicht über seine Zukunft.
Rückkehr nach Spanien? "Das wir großartig"
Die sieht er, das hat er schon öfter betont, auch in Spanien. "Das wird großartig", kommentiert er eine mögliche Rückkehr in sein Heimatland, seine Heimatliga. Womöglich auch bei seinem Heimatverein, dem FC Barcelona. "Spanien ist mein Land." Aber: "Das wichtigste ist für mich, in einem Klub zu spielen, wo ich mich gewollt und wichtig fühle. So wie hier in Leipzig."
Olmo trauert Luis Enrique nach
Die vergangene Weltmeisterschaft in Katar war für Olmo eine "Riesenerfahrung", auch wenn er mit der spanischen Auswahl nicht so weit kam wie erhofft. Leider dankte Luis Enrique anschließend als Nationaltrainer ab, wie Olmo findet. "Ich habe es geliebt, mit ihm zu arbeiten."
Nkunku hat "ein Tor zwischen den Augenbrauen"
Das Trainingslager ist am Mittwoch zu Ende. Dann folgen noch einige Tage Training in Leipzig inklusive einem Testspiel, bevor es gegen den FC Bayern München in der Liga weiter geht. Da wird Christopher Nkunku fehlen, der wohl wichtigste Mann im Kader von RB Leipzig.
Der Offensive werde der Franzose fehlen, sagt Olmo. Denn Nkunku bringt enorme Geschwindigkeit in den Leipziger Angriff. "Weil das für die Art, wie wir Fußball spielen, sehr wichtig ist. Und in Spanien haben wir ein Sprichwort: Er hat ein Tor zwischen den Augenbrauen. Das trifft es bei ihm. Weil er vor dem Tor so klar ist."