RB Leipzig„Wollen es gegen die Bayern besser machen”: Nationalspieler Benjamin Henrichs drängt bei RB Leipzig ins Team
Die verpatzten Olympischen Spiele mit dem DFB-Team samt mehrwöchiger Knieverletzung nach der Rückkehr hat Benjamin Henrichs hinter sich gelassen. Nun ist der 24-Jährige wieder fit und absolvierte an diesem Dienstag in Abwesenheit der 14 Leipziger Nationalspieler engagiert eine Spezialeinheit für Außenverteidiger. „Wir waren heute fast nur Rechtsverteidiger im Training”, sagte Henrichs. „Das war eine intensive Einheit, in der alles dabei war: Klärungsaktionen, Flanken, Sprints über die Außen”, berichtete der Mann, den RB von der AS Monaco kaufte. „Das war kreativ und hat Spaß gemacht.”
Henrichs: "Nächste Woche will ich komplett drin sein"
In dieser Woche holt sich Henrichs Rhythmus und Fitness im Teamtraining. „Nächste Woche will ich wieder komplett drin sein und bekomme vielleicht bald auch Spielzeit”, kündigte der Defensivallrounder vor den Spitzenduellen gegen den FC Bayern München (11. September) und bei Manchester City in der Champions League (15. September) an. „Wir haben trotzdem Chancen, nach dem Saisonstart wollen wir es gegen Bayern besser machen”, betonte Henrichs. „Gegen City habe ich noch nie gespielt. Ich freue mich auf die Gruppe, wenn du weit kommen willst, kommen diese Gegner so oder so.”
Benjamin Henrichs will bei RB Leipzig über Rechts ins Team kommen
Der gebürtige Bocholter kann als Außenverteidiger auf beiden Seiten sowie auf seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld spielen. Doch die ist durch Tyler Adams, Amadou Haidara, Kevin Kampl und nun bald auch Ilaix Moriba besetzt. Wo also sieht Henrichs seine Chance, um sich ins Team zu spielen. „Ich bin auch gespannt, ich denke, es wird eher auf der rechten Seite sein, aber das liegt natürlich beim Trainer”, sagte er.
Auf der Rechtsverteidigerposition sind derzeit Lukas Klostermann und Nordi Mukiele vor ihm, doch Henrichs betont: „Wir haben genug Qualität, auch wenn wir einwechseln müssen. Wir haben einen breiten Kader.”
Henrichs: In Wolfsburg „gegen die Wand gelaufen”
Beim 0:1 gegen Wolfsburg stand er zum ersten Mal in dieser Saison im Kader und hatte von der Bank aus genug Zeit, sich anzuschauen, was schieflief. „In Wolfsburg sind wir gegen eine Wand gelaufen, waren nicht kreativ genug. Wir müssen einen besseren Mix finden, brauchen mehr Tiefenläufe”, sagte Henrichs. „Aber wir verlieren nicht die Nerven. Wir haben erst den dritten Spieltag und noch genug Chancen, das wieder auszubügeln.” (RBlive/ukr)