RB LeipzigWunschstürmer von RB Leipzig? Nagelsmann „beeindruckt” von Stuttgarts Sturmriese Sasa Kalajdzic
„Er ist unglaublich kopfballstark, macht mit seinen zwei Metern auch mal aus einer Situation ein Tor, in denen das eigentlich gar nicht möglich ist. Das ist schon beeindruckend”, schwärmte Julian Nagelsmann. Dazu habe er „viel Gespür mit dem Rücken zum Tor, kann Bälle gut ablegen und Konter einleiten”.
RB Leipzigs Trainer sprach vor dem viertletzten Bundesligaspiel der Saison gegen den VfB Stuttgart (So., 15.30 Uhr) nicht etwa von einem seiner Stürmer, sondern von VfB-Torjäger Sasa Kalajdzic. 14 Ligatreffer hat der Wiener mit serbischen Wurzeln 2020/21 bereits für den Aufsteiger erzielt. Nur zwei weniger als Leipzigs Offensive Emil Forsberg (sechs), Yussuf Poulsen und Sörloth (je fünf) zusammen. Nicht umsonst zählt der 23 Jahre alte Kalajdzic trotz Dementis immer mal wieder zu den Kandidaten für einen Wechsel zu RB. Doch er hat Vertrag bis 2023, Stuttgart wäre wohl bereit, ihm deutlich mehr Gehalt zu zahlen als bislang, um eine vorzeitige Vertragsverlängerung zu erwirken. Ab etwa 25 Millionen Euro sollen die Schwaben laut Sport-Bild gesprächsbereit sein.
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Nagelsmann: „Gegen Kalajdzic viel mit dem Körper arbeiten”
So gilt es zum einen, Bälle auf den Zwei-Meter-Mann zu verhindern. „Wir müssen gegen Stuttgart auf den Außen besser verteidigen und mehr Druck auf die Flügelspieler machen”, gab Nagelsmann vor. Zwar fällt in Borna Sosa der Mann aus, der laut Nagelsmann „mit der beste Flanke in der Bundesliga hat – unglaublich zielgenau” und mit dem österreichischen Nationalstürmer am besten harmonierte. Doch Stuttgart habe noch andere gute Flankengeber.
Zum anderen erwartet der RB-Trainer konsequenteres Zweikampfverhalten als gegen Köln. „Wir werden in der Luft nicht immer die Hoheit behalten, weil er einfach Größenvorteile hat, aber es geht darum, viel mit dem Körper zu arbeiten. Wenn man den Ball nicht immer klären kann, dann müssen wir ihn wenigstens daran hindern, dass er seine Kopfballstärke nicht auf den Platz bringt und seine hervorragende Trefferquote wieder aufleben lässt.” Im ersten Viertel dieses Jahres hatte Kalajdzic eine berauschende Serie, als er in sieben Spielen hintereinander immer traf und acht Tore schoss. Zuletzt wirkte der Shootingstar jedoch ein wenig überspielt und vergab gute Chancen.