Kaderumbruch Teil eins: Wann macht Gulacsi Platz für Vandevoordt?
RB Leipzig baut mithilfe von Jürgen Klopp an einem neuen Kader für die kommenden Spielzeiten. Viele Verträge laufen ab 2026 aus, Routiniers wie Peter Gulacsi oder Kevin Kampl gehen in ihre letzten Spielzeiten und manche Profis halten den Erwartungen nicht stand. RBlive gibt einen Überblick. Teil eins: die Torhüter.
Leipzig – RB-Trainer Marco Rose hat vergangene Woche einen weiteren Hinweis darauf gegeben, dass RB Leipzig nach dem Ende dieser Saison den Kader umbauen wird. Anlass gibt vor allem die aktuelle Spielzeit, in der Roses Personal den Erwartungen hinterherläuft. In der Meisterschaft liegt der Red-Bull-Kader drei Punkte hinter einem Champions-League-Platz, in der Königsklasse setzte es in acht Spielen sieben Niederlagen.
RBlive gibt einen Überblick über die einzelnen Mannschaftsteile, die Rose und Red-Bull-Fußballchef Jürgen Klopp in den Blick nehmen. Teil eins beschäftigt sich mit den Torhütern.
Gulacsi: Job-Sharing mit Vandevoordt?
Peter Gulacsi (34, Vertrag bis 2026): Der Ungar ist Stammkeeper im Kader von Marco Rose. Und spielt der Routinier weiter auf dem Niveau dieser Saison, wird er wohl auch in seiner letzten RB-Saison im Tor stehen. Mit 13 Spielen zu Null führt er die „Weiße-Weste“-Statistik der Bundesliga an. Zuletzt hielt er überragend beim 2:0 gegen Borussia Dortmund und entschärfte sieben Großchancen. Sollte Rose auch in der neuen Spielzeit auf seinen Ersatzkapitän setzen, wird er sich seinen Job wohl aber mit Maarten Vandevoordt teilen müssen, der spätestens ab 2026 Gulacsis Platz zwischen den Leipziger Pfosten einnehmen soll.
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Maarten Vandevoordt (23, Vertrag bis 2029): Der Belgier wird Leipzigs neue Nummer eins werden. Die Frage ist nur, wann? Spätestens Sommer 2026 dürfte es so weit sein; dann läuft der Vertrag von RB-Stammkeeper Peter Gulacsi aus. Bislang kam Vandevoordt in sieben Partien zum Einsatz, dreimal im Pokal, jeweils zweimal in der Liga und in der Champions League.
Bekommt RB einen neuen 3. Torhüter?
Leopold Zingerle (30, Vertrag bis 2026): Leipzigs dritter Keeper ist ein offenbar genügsamer Torhüter. Obwohl noch im besten Alter, begnügt sich der frühere Torhüter des SC Paderborn und 1. FC Magdeburg mit der Rolle des so gut wie niemals eingesetzten Schlussmannes. Bislang bestritt er noch kein Pflichtspiel für RB. Im Klub ist er seit Sommer 2023. Im Herbst dieses Jahr will man sich zusammensetzen und schauen, ob ein weiteres Vertragsjahr sinnvoll ist.
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Janis Blaswich (33, Vertrag bis 2025): Der ehemalige Stammkeeper während der langen Kreuzbandriss-Verletzung von Peter Gulacsi ist diese Saison an Red Bull Salzburg verliehen. Dort hat er aber seinen Stammplatz auch verloren. Eine Zukunft hat er bei RBL nicht, sein Vertrag läuft im Sommer aus.