RB LeipzigHitzige Szenen nach Abpfiff: Reuter wettert gegen „arroganten“ Mintzlaff
Das dramatische Finale im packenden DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen dem FC Augsburg und RB Leipzig (1:2 nach Verlängerung) sorgte für unschöne Szenen. Nach der Partie kochten die Emotionen hoch und nicht alle Protagonisten hatten sich komplett im Griff.
Mittendrin: Stefan Reuter gegen Oliver Mintzlaff. Auf dem Rasen lieferten sich Spieler und Offizielle unmittelbar nach dem Abpfiff heftige Wortgefechte und Schubsereien. Größere Handgreiflichkeiten konnten gerade so verhindert werden.
FCA-Boss Reuter über Mintzlaff: „Das ist an Arroganz nicht zu überbieten“
„Anstatt er sich mit seiner Mannschaft freut, kommt er in unsere Coaching-Zone. Was der sich rausnimmt, ist unterste Schublade“, wetterte Stefan Reuter gegen Oliver Mintzlaff und legte nach: „Das ist an Arroganz nicht zu überbieten. Und es ist ja nicht das erste Mal, dass er sich so benimmt.“
Der RB-Geschäftsführer wollte die Ereignisse nicht zu hoch hängen. „Das war ein sehr emotionales Spiel, auch ein zerfahrenes Spiel. Es war ein Kampf. Am Ende gingen die Gemüter hoch. Die Mannschaft hat gekämpft. Wir haben uns den Sieg verdient“, sagte Mintzlaff in der ARD. Später in der Mixed Zone deutete er an, dass über das Spiel hinweg immer wieder giftige Kommentare der Augsburger in Richtung RB-Bank fielen. Mintzlaff habe darauf nur hindeuten wollen, als er nach der Partie die Kontrahenten darauf hinwies.
Was genau zwischen beiden vorgefallen war, blieb zunächst unklar. Allerdings gelten Reuter und Mintzlaff ohnehin nicht als Freunde. Das hat sich am Dienstagabend sicher nicht geändert. RB-Trainer Ralf Rangnick wollte die Rangeleien allerdings nicht zu hoch hängen, auch wenn er mitten hinein geraten war. „Alles halb so wild“, sagte er. „Ich wollte einem Spieler die Hand geben, da bekam ich einen Rempler. Doch alles okay, dass da die Reaktionen so hochgehen, kann ich verstehen.“