Valentino Lazaro will gegen RB-Spieler wetten – Hertha schielt noch auf Europapokal-Plätze | RBLive

Für Valentino Lazaro ist das Spiel in Leipzig auch ein Aufeinandertreffen mit seiner Salzburger Vergangenheit. „Bei Leipzig sind mit Ilsanker, Laimer, Sabitzer, Gulacsi und Upamecano viele Ex-Kollegen. Wir schicken uns schon fleißig Nachrichten hin und her. Wir werden wohl noch eine Wette ausmachen“, erklärt der Hertha-Akteur, der sich einst gegen einen Wechsel nach Leipzig entschieden hatte, in BILD.

„Vielleicht ist Leipzig statistisch für Hertha ein Angstgegner. Aber nicht für mich“, hat Valentino Lazaro keinen übermäßigen Respekt vor dem Gegner. Während Hertha in bisher fünf Bundesliga-Aufeinandertreffen bei 6:17 Toren vier Niederlagen kassierte, steht Lazaro noch bei einem Sieg und einer Niederlage. Letzte Saison gewann er mit Hertha in Unterzahl mit 3:2 in Leipzig.

Als Tabellenzehnter ist Hertha derzeit von Europapokalplätzen bei sieben Punkten Rückstand ein Stück entfernt. Für die Europa League „musst du sechs, sieben Spiele gewinnen. Das haben wir hintereinander noch nie gemacht“, gibt sich Trainer Pal Dardai sehr zurückhaltend in Bezug auf den internationalen Wettbewerb.

Die Spieler sind da deutlich offensiver. Die Qualifikation für Europa „wäre eine Überraschung“, glaubt Valentino Lazaro. Aber: „Wir wollen in den letzten Spielen alles geben, damit uns diese auch noch gelingt.“

Mathew Leckie glaubt, dass auch vier oder fünf Siege aus den verbleibenden acht Spielen für Europa reichen könnten. „Es kommen noch einige Partien, in denen wir gute Ergebnisse einfahren können und müssen. Die Chance ist noch da!“

„Wir können in Leipzig zeigen, dass wir mit den Top-Teams der Liga mithalten und mit einem Sieg vielleicht doch noch um die Europapokalplätze spielen können“, schaut auch Mittelfeldmann Marko Grujic im Kicker (Print) positiv auf die Partie am Samstag (30.03.2019, 18.30 Uhr). Man habe durch fehlende Erfahrung und Qualität bisher zu viele Punkte verschenkt. „Wir müssen diese Fehler schnell abstellen“, fordert die Liverpool-Leihgabe deswegen.

Dass die Partie bei RB Leipzig zu einem Spaziergang werden wird, glaubt man in Berlin aber nicht. „Da erwartet uns ein schweres Spiel. Leipzig hat ein gutes, konstantes Team, das insbesondere zu Hause sehr aggressiv spielt und früh presst“, meint Mathew Leckie. „Es wird sehr wichtig sein, nach eigener Balleroberung die ersten ein, zwei Ballkontakte gut zu nutzen – dann werden wir definitiv Räume bekommen“, hat der offensive Außenbahnspieler auch schon das passende Rezept für ein erfolgreiches Spiel parat.