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RB LeipzigBarcelona heiß auf Leipzigs Kapitän Sabitzer?

Von (RBLive/mhe) 12.03.2020, 10:40
Marcel Sabitzer ist bei RB Leipzig derzeit nicht zu ersetzen.
Marcel Sabitzer ist bei RB Leipzig derzeit nicht zu ersetzen. imago images /Christian Schroedter

Marcel Sabitzer stand am Dienstag kurz vor Mitternacht in der Reporter-Zone. Unterm Arm seine Waschtasche und einen Schuhkarton. Darin verstaut sein T-Shirt vom Spiel gegen Tottenham Hotspur. Der Österreicher hatte es durch zwei Treffer mitgestaltet. RB gewann 3:0 (2:0), damit stehen die Sachsen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte im Viertelfinale der Champions League. Sabitzer will das Textil deshalb aufbewahren.

Barcas Sportdirektor späht bei RBL

Der 25-Jährige hatte gerade Einmaliges für sich erlebt: Zwei Treffer in einem Spiel nachdem sein Team zu nur noch acht verbliebenen im härtesten Klub-Wettbewerb weltweit zählt. „So ein Spiel vergisst man nicht so schnell“, sagte der Österreicher. Die Uefa kürte den ergriffenen  Torschützen zum „Man of the match“.

Der starke Auftritt des RB-Kapitäns wurde aufmerksam beobachtet. Nach Informationen der Leipziger Volkszeitung saß Ramón Planes, der Sportdirektor des FC Barcelona, am Dienstagabend auf der VIP-Tribüne des RB-Stadions und soll ein Auge auf Sabitzer geworfen haben. Der Vertrag des österreichischen Nationalspielers läuft bis 2022 und besitzt eine Ausstiegsklausel.

"Vor vier Jahren noch gegen Sandhausen verloren"

In der zehnten Minute hatte er sich und die Kollegen in Führung geschossen, elf Minuten später köpfte er das 2:0. Die Partie war damit für beide Seiten früh erledigt, RB hatte das Hinspiel 1:0 gewonnen. Die Briten fielen in sich zusammen. Emil Forsbergs Treffer zum 3:0 (87.) war die Folge.

Kaum zu glauben, meinte Sabitzer, der im Waschraum daran erinnert hatte, wie weit man gekommen sei: „Ich habe gerade unter der Dusche gesagt: Vor vier Jahren haben wir hier noch 0:1 gegen Sandhausen verloren. Jetzt schlagen wir Tottenham in zwei Spielen. Das sind Storys, die schreibt nur der Fußball.“ Ab damit also in das Geschichtsbuch des Klubs. Auch in sein eigenes. „Dieser Abend ist einmalig“, so Sabitzer. „Das Spiel wird mir nicht nur einmal noch durch den Kopf gehen.“